Polizei ahndet zahlreiche Verstöße bei Schwerpunkteinsatz in Witten
Eine erneute Schwerpunktaktion der Polizei fand am gestrigen Dienstag, 23. Mai, in Witten statt. Zahlreiche Beamtinnen und Beamte des Verkehrsdienstes und der Bereitschaftspolizei waren für noch mehr Sicherheit unterwegs und kontrollierten an mehreren Stellen den Fahrzeugverkehr. Egal ob Pkw, Lkw oder Zweirad - an den Verkehrskontrollen ist niemand vorbeigekommen.
In der Zeit von 8 bis 14 Uhr haben die Beamtinnen und Beamten insgesamt 185 Verstöße festgestellt und entsprechend geahndet. Neben vermehrten Geschwindigkeitskontrollen stand auch der Güter- und Schwerlastverkehr im Fokus der Aktion. So wurden im Laufe des Tages mehrere Fahrzeuge des gewerblichen Verkehrs genauer unter die Lupe genommen. Unterstützt wurden die Bochumer Polizistinnen und Polizisten durch Vertreter der Stadt Witten, der Bezirksregierung Arnsberg sowie des Bundesamtes für Logistik und Mobilität.
Im Rahmen solcher Kontrollen wird beispielsweise überprüft, ob die Fahrzeuge richtig beladen sind oder ob die Fahrer ihre Lenk- und Ruhezeiten einhalten. Zu viel oder falsch gesicherte Ladung kann gefährlich sein, ebenso eine Übermüdung des Fahrers. Aber auch technische Mängel stellen ein hohes Risiko im Straßenverkehr dar und können zu schweren Unfällen führen. Aus diesem Grund wird auch das Fahrzeug selbst kontrolliert - zum Beispiel die Bremsen und das Reifenprofil.
Über den Tag verteilt mussten die Beamtinnen und Beamten neun Ordnungswidrigkeiten wegen mangelnder oder fehlerhafter Ladungssicherung schreiben, zwei davon bei Gefahrguttransporten. In acht Fällen wurde gegen das Fahrpersonalgesetz verstoßen: So wurden beispielsweise die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten. Neben den genannten Verstößen hatte ein Fahrer nicht die nötige Qualifikation, gewerbliche Güter zu transportieren.
Vermehrte Tempomessungen waren ein weiterer Schwerpunkt der gestrigen Aktion. Überhöhte Geschwindigkeit ist immer noch eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr. Denn: Schon wenige Stundenkilometer können darüber entscheiden, ob es überhaupt zu einem Unfall kommt, dieser glimpflich ausgeht oder schlimmstenfalls tödlich endet. In 132 Fällen waren die Fahrerinnen und Fahrer gestern in Witten zu schnell unterwegs.
Eine Schwerpunktaktion wie diese ist eine von vielen Maßnahmen der Polizei, um für die Themen Geschwindigkeit, Ladungssicherung und Umsicht im Straßenverkehr zu sensibilisieren und sie noch mehr in den Fokus von uns allen zu rücken. Denn jeder Unfall ist ein Unfall zu viel. Deshalb werden wir solche Schwerpunktaktionen auch zukünftig fortführen.
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