Mehrere Betrugsversuche im Kreis Ludwigslust-Parchim

Im Bereich Ludwigslust-Parchim registrierte die Polizei im Verlauf des gestrigen Tages mehrere Betrugsversuche. Ein Fall endete sogar mit einem fünfstelligen Vermögensschaden. Sie geben sich als Mitarbeiter von Amtsgerichten aus und verwickeln die Geschädigten in ein Telefongespräch. Hierbei behaupten die Täter, dass die Enkel, Söhne oder Töchter in schwere Verkehrsunfälle verwickelt seien und nun in Untersuchungshaft sitzen. Einzig eine Kaution, meist im hohen fünfstelligen Betrag, könne zur Aufhebung der Haft führen. So geschehen am Dienstag in den Bereichen Picher, Gneven, Tramm (bei Crivitz) und Lübz. Betroffen in allen Fällen waren Frauen im Alter zwischen 65 und 90 Jahren. Während in vier der insgesamt fünf Fälle die Betroffenen eine Geldübergabe verhindern konnten oder es lediglich bei einem sogenannten Schockanruf blieb, endete ein Fall in Gneven mit einem Vermögensverlust. Eine 65-Jährige fiel der Betrugsmasche zum Opfer. Sie übergab den Tätern Bargeld und Schmuck in einem Gesamtwert von mehr als 20.000 Euro. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei ausdrücklich: - Vergewissern Sie sich bei Anrufen dergleichen bei anderen Angehörigen - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis - Geben Sie keine Details zu ihren finanziellen Verhältnissen preis - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, legen Sie einfach auf - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen Tobias GläserRückfragen zu den Bürozeiten: Polizeipräsidium Rostock Pressestelle Sophie Pawelke, Tobias Gläser Telefon: 038208 888 2040/ -2041 Fax: 038208 888 2006 E-Mail: pressestelle-pp.rostock@polizei.mv-regierung.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Rostock Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 038208 888 2110 E-Mail: elst-pp.rostock@polmv.de