Bankmitarbeiter rettet Ersparnisse einer Seniorin

Schockanruf bei Seniorin Am Dienstagnachmittag (23. Mai) hat ein Bankmitarbeiter aus Bergheim der Polizeileitstelle einen möglichen Betrugsversuch gemeldet. Eine Seniorin soll versucht haben, einen Großteil ihrer Ersparnisse für einen mutmaßlichen Trickbetrüger abzuheben. Kriminalbeamte kontaktierten die Geschädigte, stoppten den Betrugsversuch und klärten die ältere Dame auf. Laut ersten Erkenntnissen soll die Seniorin gegen 15 Uhr in einer Bankfiliale in Bergheim versucht haben, einen hohen fünfstelligen Betrag abzuheben. Im Gespräch mit der Kundin erhärtete sich für den aufmerksamen Mitarbeiter der Verdacht, dass die Frau Opfer eines möglichen Trickbetrügers sein könnte. Er verständigte umgehend die Polizei. Die Geschädigte berichtete den Beamten, dass sich eine Frau am Telefon als Polizistin ausgegeben habe. Die Unbekannte gab an, dass die Tochter der Seniorin einen tödlichen Unfall verursacht haben soll. Das Geld soll als Kaution bei Gericht hinterlegt werden. Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben derweil die weiteren Ermittlungen in dem Betrugsfall aufgenommen. Sie warnen ausdrücklich vor dieser Masche, bei der Betrüger ihre Opfer mit angeblich in Not geratenen Familienangehörigen unter Druck setzen. Polizeibeamte verlangen nie die Herausgabe von Wertgegenständen oder Bargeld. Zudem überbringen Polizisten Benachrichtigungen über Familienangehörige, die sich in Schwierigkeiten befinden, in der Regel persönlich. Sollte Sie ein Anruf dieser Art erreichen, legen Sie auf und wählen Sie den Notruf "110" der Polizei oder die Rufnummer der örtlichen Polizeiwache. Unterbrechen Sie in jedem Fall selbständig die Telefonverbindung, denn die Täter gaukeln Ihnen sonst die Vermittlung mit anderen Polizeibeamten vor. Bleiben Sie bei Anliegen von Fremden misstrauisch und ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. Klären Sie bitte auch Personen in Ihrem persönlichen Umfeld über diese Betrugsmasche auf. Weitere Informationen erhalten Sie hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/. (hw) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de