BPOLD PIR: Bundesinnenministerin Faeser besucht das Gemeinsame Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit Petrovice-Schwandorf (Arbeitsstätte Petrovice)
Die Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser,
besuchte heute das Gemeinsame Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit Petrovice-Schwandorf (Arbeitsstätte Petrovice). Der Aufenthalt der Ministerin an der deutsch-tschechischen Grenze galt dem persönlichen Kennenlernen der bestehenden Formen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen tschechischen und deutschen Sicherheitsbehörden.
In dem etwa einstündigen Termin traf sich Bundesinnenministerin Faeser mit ihrem tschechischen Ressortkollegen Vit Rakusan und dem Innenminister aus Sachsen, Armin Schuster.
Die Bundesministerin ließ sich vor Ort in den Aufbau und die Aufgaben des Gemeinsamen Zentrums einweisen. In Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zentrums informierte sie sich zudem über die Koordinierung des Informationsaustausches sowie grenzüberschreitende Einsatzmaßnahmen. Dass die deutsch-tschechische Zusammenarbeit längst ein Erfolgsmodell ist, konnte der
Bundesinnenministerin anhand verschiedener polizeilicher Erfolge eindrucksvoll vermittelt werden.
Hintergrund:
Das Gemeinsame Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und
Zoll-zusammenarbeit Petrovice-Schwandorf nahm seinen Dienstbetrieb im Dezember 2007 auf. Auf Grundlage des deutsch-tschechischen Polizeivertrages über die polizeiliche Zusammenarbeit werden unter anderem polizeiliche Informationen gesammelt, bewertet und ausgetauscht.
Zu den Vertragspartnern gehören neben tschechischen Behörden (Landespolizei und Zoll) die Landespolizei Sachsen, die Landespolizei Bayern, die Bundeszollverwaltung und die Bundespolizei.
Die Vertragspartner leisten untereinander operative Unterstützung,
beispielsweise in Form der grenzüberschreitenden Fahndung, Nacheile und Observation.
Seit Bestehen des Gemeinsamen Zentrums konnten darüber hinaus auch die Ermittlungsunterstützung als auch die gemeinsame Aus- und Fortbildung ausgebaut und verbessert werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Pirna
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