BPOL NRW: Gefährliche Körperverletzung in Regionalbahn – Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren ein
Am Montagnachmittag (29. Mai) kam es in einer Regionalbahn von Bielefeld-Windelsbleiche nach Bielefeld-Brackwede zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 18-jährigen Bielefelder und einem 30-jährigen Gütersloher.
Auslöser war eine Unstimmigkeit aus der Vergangenheit, die der 30-Jährige bei dem erneuten Aufeinandertreffen im Zug klären wollte. Es entwickelte sich sofort eine verbale Auseinandersetzung, in deren weiteren Verlauf der Jüngere auf den Älteren einschlug. Dieser ging zu Boden und wurde weiter angegangen.
Obwohl eine 25-jährige Reisende den Angreifer zunächst vom Opfer wegzog, trat dieser weiter auf den am Boden liegenden Gütersloher ein. Zeitgleich erreichte der Zug den Bahnhof Bielefeld-Brackwede, was der Angreifer und sein Begleiter zur Flucht aus dem Zug nutzten.
Ein 22-jähriger Bekannter des Opfers lief den beiden Männern nach, um sie aufzuhalten, als sich plötzlich der bis dato unbeteiligte Begleiter umdrehte und Pfefferspray in Richtung des Verfolgers sprühte. Hierdurch wurde der 22-Jährige leicht verletzt.
Eine Nahbereichsfahndung durch die Bundespolizei nach den beiden Männern verlief negativ. Allerdings war dem 30-jährigen Opfer einer der Angreifer persönlich bekannt.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 18-jährigen Afghanen und seinem Begleiter ein und sicherten die Videoaufnahmen aus der Regionalbahn.
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