BPOL NRW: Person im Gleisbereich: Bundespolizei stoppt Bahnfahrt über Hohenzollernbrücke
Gestern (30. Mai) begleiteten Einsatzkräfte der Bundespolizei einen verwirrten Mann aus dem lebensgefährlichen Gleisbereich mitten auf der Hohenzollernbrücke in Köln. Durch die Gleissperrung kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen mit insgesamt 766 Verspätungsminuten und 9 Teilausfällen.
Dienstagmittag gegen 12:30 Uhr kletterte am Bahnhof Köln Messe/Deutz ein 31-Jähriger in den Gleisbereich und lief Richtung Hauptbahnhof auf die Hohenzollernbrücke. Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei ließen den Bahnverkehr über die gesamte Brücke sperren und trafen den verwirrten Mann kurze Zeit später sitzend auf einer Bahnschwelle an. Sie begleiteten den orientierungslosen Aserbaidschaner aus dem Gefahrenbereich und übergaben ihn an den Rettungsdienst. Obgleich die Gleissperrung nur wenige Minuten andauerte, kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang einmal mehr vor den Lebensgefahren im Bahnbereich:
- Züge können nicht ausweichen und haben einen langen Bremsweg!
- Züge nähern sich mitunter lautlos!
- Die Sogwirkung durch die hohen Geschwindigkeiten kann
Gegenstände und Personen anziehen!
- Ein Aufenthalt im Gleisbereich ist immer lebensgefährlich!
- Keine Abkürzung ist es wert, sein Leben aufs Spiel zu setzen!
- Beachten Sie den Sicherheitsabstand an der Bahnsteigkante!Weitere Informationen zum "Verhalten auf Bahnanlagen" gibt es auf der Internetseite der Bundespolizei, unter www.bundespolizei.de.
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