BPOL NRW: Gefährlich: Alkoholisiert im Gleisbereich – 24-Jähriger leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
Gestern Nacht (1. Juni) halfen Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof einem Mann. Dieser weigerte sich dann jedoch zu seinem eigenen Schutz die Beamten zur Wache zu begleiten.
Gegen 01 Uhr trafen Bundespolizisten Nahe des Hauptbahnhofs Dortmund auf einen augenscheinlich stark alkoholisierten Mann. Die Beamten begleiteten den 24-Jährigen aus dem Gefahrenbereich, wobei er aufgrund seines taumelnden Ganges unterstütztend an den Armen geführt werden musste. Zudem war der ukranische Staatsbürger nicht in der Lage, den Answeisungen der Polizisten zu folgen.
Da er jedoch offenbar noch Reiseabsichten hatte, wurde er durch die Bundespolizisten in Schutzgewahrsam genommen, um mögliche Unfälle aufgrund seines unsicheren Gangs und Stands zu verhindern.
Aufgrunddessen sollte der Bergkamener zur Bundespolizeiwache gebracht werden. Jedoch weigerte er sich in das Dienstfahrzeug einzusteigen und wurde zunehmend aggressiver. Er widersetzte sich den Anweisungen, sperrte sich und riss seine Arme, welche vorher durch die Beamten ergriffen wurden, weg.
Der 24-Jährige bemerkte ein Auto, welches sich in unmittelbarer Nähe befand, öffnete die Beifahrertür und versuchte in dieses einzusteigen. Die Einsatzkräfte konnten dies jedoch unterbinden.
Plötzlich nahm der Mann eine bedrohliche Haltung an. Da die Polizisten jederzeit mit einem Angriff rechnen mussten, wurde er zu Boden gebracht und gefesselt. Dabei verletzte sich eine Beamtin an der linken Hand und dem rechten Knie und war nicht mehr dienstfähig. Anschließend wurde er zur Wache gefahren.
Ein Atemalkoholtest ergab, dass der 24-Jährige mit 2,3 Promille alkoholisiert war. Im Anschluss wurde er in das Gewahrsam der Polizei Dortmund gebracht.
Die Widerstandshandlungen wurden mit einer Bodycam aufgezeichnet. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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