Flucht vor der Polizei endet im Gebüsch
Ein Autofahrer sollte am Donnerstagmorgen kurz nach Mitternacht in Minden kontrolliert werden. Anstatt anzuhalten, gab er aber Gas und wollte sich der Überprüfung entziehen. Die Fluchte endete mit einem Unfall.
Einer Streifenwagenbesatzung der Polizeiwache Minden fiel der Wagen gegen 0.30 Uhr an der Kaiserstraße auf, da dieser mit defekter Beleuchtung unterwegs war.
Die Beamten setzten sich hinter das Fahrzeug und gaben Anhaltezeichen. Der Mann aber beschleunigte plötzlich sein Auto und versuchte unerkannt zu entkommen. Die über fünf Kilometer andauernde Verfolgungsfahrt endete im angrenzenden Bückeburg. Der Fahrer überschritt währenddessen dauerhaft die zulässigen Geschwindigkeiten, bis die Fahrt für ihn und seinen Beifahrer infolge eines Abbiegemanövers in einem Gebüsch im Nammer Weg endete. Der Grund der Flucht war schnell gefunden: In dem abgemeldeten Ford des 36-jährigen Fahrers aus Minden konnten Betäubungsmittel und zwei Messer aufgefunden werden. Zudem waren an dem Fahrzeug gestohlene Kennzeichen angebracht.
Der Fahrzeugführer sowie sein 42-jähriger Beifahrer, der bei dem Aufprall leicht verletzt wurde, wurden vorläufig festgenommen.
Die Verfolgungsfahrt hat Konsequenzen für den Fahrzeuglenker: Neben seinem Ford samt aller Fundstücke wurde auch sein Führerschein von den Polizeibeamten sichergestellt. Die Ermittler leiten nun ein Strafverfahren gegen die Männer ein, unter anderem wegen dem Verdacht eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Straßenverkehrsgefährdung sowie Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz. Aus Mangel an Haftgründen mussten die Festgenommenen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen von der Polizeiwache entlassen werden.
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