BPOL NRW: Zug überfährt Zeitungsstapel – Bundespolizei ermittelt gegen 17-Jährigen

Samstagmorgen (3. Juni) kollidierte ein Regionalexpress in Bönen mit einem größeren Zeitungsstapel und musste daher eine Schnellbremsung einleiten. Ermittlungen führten zu einem jungen Kamener. Gegen 5 Uhr alarmierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei in Dortmund. Der RE 1 sei bei der Einfahrt zum Haltepunkt Nordbögge trotz einer eingeleiteten Schnellbremsung mit einem größeren Zeitungsstapel zusammengestoßen und habe diesen überfahren. Bundespolizisten konnten vor Ort mehrere Jugendliche antreffen. Zeugenbefragungen erhärteten den Verdacht gegen einen 17-Jährigen, der wenig später zugab, die Zeitungsstabel auf der Bahnstecke platziert zu haben. Der alkoholisierte Jugendliche wurde über die Konsequenzen seines Handelns belehrt, welche ihm augenscheinlich nicht bewusst gewesen waren. Noch vor Ort sah er sein Fehlverhalten ein. Die Einsatzkräfte informierten die Eltern des Beschuldigten, die ihren Sohn wenig später noch am Haltepunkt abholten. Durch den Vorfall kam es zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Ob die Lok durch die Kollision beschädigt worden ist, konnte vor Ort nicht geklärt werden. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Hendric Bagert Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.