BPOLI BHL: Erfolgreiche Fahndung – Schleuser in Haft
Am 5. Juni 2023 stellten zur Nachtzeit Polizeikräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel insgesamt 14 Personen ausländischer Herkunft bei Berggießhübel fest. Der Fahrer im Alter von 18 Jahren wurde vorläufig festgenommen.
In den Nachtstunden kontrollierte die Bundespolizei auf der S173 einen Kleintransporter mit ungarischer Zulassung nach dessen Einreise aus der Tschechischen Republik. Im Mercedes befanden sich neben dem moldauischen Fahrer (18 Jahre) noch weitere 14 Insassen ohne die erforderlichen Reisedokumente für ihre Einreise nach Deutschland. Alle Geschleusten befanden sich zum Zeitpunkt der Kontrolle im Fahrgastraum. Dort standen lediglich sechs Sitzplätze zur Verfügung.
Die Insassen gaben an aus Syrien zu sein. Aufgrund des Verdachtes der unerlaubten Einreise nach Deutschland erfolgte die polizeiliche Sachbearbeitung der Beschuldigten in Berggießhübel. Bei den unerlaubt eingereisten Personen handelte es sich um syrische Staatsangehörige (18 - 43 Jahre). Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die illegalen Migranten aus Syrien Schutzersuchen. Im Anschluss erfolgte ihre Weiterleitung nach Dresden zur Erstaufnahmeeinrichtung.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Pirna Haftbefehl gegen den Beschuldigten erlassen. Dieser befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Bundespolizei - auch zu möglichen weiteren Hintermännern der Tat - dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
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