BPOL NRW: 36-Jährige angegriffen – Bundespolizisten stellen bekannte Angreiferin
Am Mittwochmorgen (7. Juni) soll eine Frau eine Passantin im Dortmunder Hauptbahnhof unvermittelt mit einem Gegenstand attackiert haben. Bundespolizisten trafen auf eine Polizeibekannte.
Gegen 08:30 Uhr informierten Reisende die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung in der Dortmunder Bahnhofshalle. Gegenüber den Beamten gab die 36-jährige Geschädigte an, dass sie sich vor einer Bäckerei aufgehalten habe, als die kongolesische Staatsbürgerin von hinten an sie herangetreten sei und sie angebettelt habe. Unvermittelt habe sie ihr dann eine gefüllte Tüte ins Gesicht geschlagen. Eine Reisende sei eingeschritten und habe die Frauen voneinander getrennt.
In der Plastiktüte befanden sich unter anderem Plastikflaschen. Die Deutsche erlitt keine sichtbaren Verletzungen und lehnte eine ärztliche Versorgung ab.
Die Einsatzkräfte brachten die 43-Jährige zur Bundespolizeiwache. Die Polizisten durchsuchten sie, konnten jedoch keine Ausweisdokumente bei ihr auffinden. Mit Hilfe eines Fingerabdruckscans konnte die Identität der Frau dann zweifelsfrei festgestellt werden.
Überprüfungen ergaben, dass die Frau ohne festen Wohnsitz von den Staatsanwaltschaften Düsseldorf und Dortmund zur Ermittlung ihres Aufenthalts gesucht wird. Demnach wurden gegen die Angreiferin mehrere Strafverfahren wegen schwerer Brandstiftung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Ein Atemalkoholtest ergab, dass die Angreiferin mit zwei Promille alkoholisiert war. Die Auswertung der Videoaufnahmen ergab, dass die Beschuldigte zuvor in einer Sitzgruppe gegessen hatte, aufstand und dann die Dortmunderin unvermittelt schlug.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die Polizeibekannte ein.
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