BPOL NRW: Angepöbelt, beleidigt, geschlagen und bedroht – Bundespolizisten stellen 62-Jährigen
Am gestrigen Samstagnachmittag (10. Juni) soll ein Mann einen Reisenden im Hauptbahnhof Dortmund immer wieder verbal angegangen haben. Nach einem Faustschlag soll er den Geschädigten zudem mit einem Taschenmesser bedroht haben. Bundespolizisten stellten den flüchtigen Angreifer.
Gegen 15 Uhr soll es am Bahnsteig 21/23 des Dortmunder Hauptbahnhofs zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen sein. Dabei soll ein 62-Jähriger ein Streitgespräch mit einem spanischen Staatsbürger angezettelt und ihn teils rassistisch beleidigt haben. Kurz darauf soll der Deutsche eine bedrohliche Haltung angenommen und den 21-Jährigen zu einem Kampf herausgefordert haben. Darauf soll sich der Mann jedoch nicht eingelassen und die Örtlichkeit verlassen haben.
Der 62-Jährige sei diesem jedoch gefolgt und ihn erneut mehrfach aggressiv angegangen. Plötzlich habe der Mann dann den Dortmunder (21) mit der linken Faust gegen dessen Kinn geschlagen. Anschließend soll er ein Messer aus seiner Jackentasche gezogen und ihn damit bedroht haben.
Nach einer wiederholten, verbalen Auseinandersetzung habe der Bottroper (62) dann den Bahnsteig verlassen. Dieser konnte anschließend durch Bundespolizisten auf seinem Fahrrad im Personentunnel gestellt werden.
Das Taschenmesser wurde sichergestellt. Die Beamten fertigten Lichtbilder von dem Polizeibekannten und nahmen dessen Fingerabdrücke.
Der Geschädigte blieb durch den Faustschlag unverletzt. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung, Volksverhetzung und Körperverletzung ein.
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