Hilferufe aus Wohnung – Widerstand
Nach einer Mitteilung am Samstagvormittag (10.06.2023) über Hilferufe einer Frau im Nürnberger Norden führte das Betreten der Wohnung zum Auffinden von Betäubungsmitteln. Zudem leistete der Beschuldigte Widerstand.
Gegen 11:00 Uhr ging bei der Einsatzzentrale die Mitteilung über Hilferufe einer Frau aus einer Wohnung in der Lobsingerstraße ein.
Auch die eintreffenden Beamten hörten die Hilferufe; zudem nahmen sie starken Marihuanageruch aus einer Wohnung des Mehrfamilienhauses wahr. Auf Klingeln öffnete ein Mann die Tür um diese sofort wieder zu schließen. Durch die Tür gab er zu verstehen, dass alles in Ordnung sei und war anschließend zu keinerlei Kommunikation mehr bereit.
Nach Anordnung durch die Staatsanwaltschaft traten die Beamten die Wohnungstür ein, woraufhin ihnen der 30-jährige Wohnungsinhaber entgegen stürmte und sie unmittelbar angriff. Die Beamten überwältigten den Mann und brachten ihn zu Boden. Hier leistete er massiven Widerstand.
Nur durch Hinzuziehung weiterer Kräfte konnte der Beschuldigte gefesselt werden. Mehrere Beamten (20, 25, 26) erlitten leichte Verletzungen in Form von Schürfwunden sind aber weiterhin dienstfähig.
Die Polizisten nahmen den 30-Jährigen fest und brachten ihn zur Dienststelle. Eine Durchsuchung der Wohnung führte zum Auffinden einer geringen Menge an Betäubungsmitteln sowie zu einer größeren Menge an Bargeld. Warum die Frau vermeintlich um Hilfe gerufen hatte, blieb unklar.
In der Dienststelle führte ein Arzt eine Blutentnahme bei dem Beschuldigten durch. Er hatte angegeben, Marihuana konsumiert zu haben. Die zuständige Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen den 30-Jährigen. Er wird dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
Erstellt durch: Janine Mendel
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de
Erreichbarkeiten:
Montag bis Donnerstag
07:00 bis 17:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025
Freitag
07:00 bis 15:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025
Sonntag
11:00 bis 14:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025
Außerhalb der Bürozeiten:
Telefon: +49 (0)911 2112 1553
Telefax: +49 (0)911 2112 1525
Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: