BPOL NRW: Trotz Platzverweis – Bundespolizisten stellen 57-jährigen Randalierer
Am gestrigen Sonntagmorgen (11. Juni) soll ein Mann im Dortmunder Hauptbahnhof lautstark um sich geschrien und mit einer Flasche geworfen haben. Bundespolizisten mussten ihn mehrfach daraufhin weisen, dass er den Bahnhof nicht betreten darf.
Gegen 07:45 Uhr verständigten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei im Hauptbahnhof Dortmund über eine randalierende Person, welche mit einer Glasflasche um sich werfen soll. Die Sicherheitsmitarbeiter gaben gegenüber den Beamten an, dass der 57-Jährige zuvor eine Filiale aufgesucht habe, um eine Pfandflasche abzugeben. Da dies jedoch in dem Geschäft nicht möglich war, sei der Mann aggressiv geworden und habe die Flasche geworfen, welche einen Reisenden nur knapp verfehlte.
Auch gegenüber den Einsatzkräften verhielt der Mann aus Herdecke sich aggressiv und schrie lautstark. Da er keine Ausweisdokumente mit sich führte, machte er mündlich Angaben. Die Polizisten erteilten dem 57-Jährigen einen Platzverweis für die nächsten 24 Stunden und verwiesen ihn des Hauptbahnhofs. Dieser Aufforderung kam er nur zögerlich nach. Auf dem Weg zum Ausgang warf der Deutsche eine angebissene Orange auf die Beamten und versuchte anschließend zu flüchten.
Der Betroffene konnte kurz wenige Meter später gestellt werden. Dabei versuchte er sich aus den Griffen der Beamten zu lösen und leistete Widerstand, indem er die Hände wegzog und sich sperrte. Die Beamten brachten ihn zu Boden und fixierten ihn mittels Handfesseln.
Nachdem die Einsatzkräfte den Mann entließen, verstieß er wenig später erneut gegen das Betretungsverbot. Als er dann wiederholt die Flucht antrat, hielten die Polizisten ihn an beiden Armen fest.
Ein Atemalkoholtest ergab, dass der Polizeibekannte mit 1,1 Promille alkoholisiert war. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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