Darmstadt: Kriminelle nutzen Messengerdienste, geben sich als Tochter aus und machen Beute / Polizei warnt und gibt Verhaltenstipps

"Hallo Mama, hallo Papa! Ich habe eine neue Handynummer - Bitte speichert sie ab. Und ich brauche eure Hilfe" - so oder ähnlich, lautete der Beginn eines Nachrichtenaustausches, der im Verlauf des Montags (12.6.)in die Überweisung von Geld mündete und sich im Nachgang als Betrug entpuppte. Denn erneut haben Kriminelle den Messenger Dienst "WhatsApp" genutzt und Beute gemacht. So geschehen im aktuellen Fall, bei dem sich die noch unbekannten Täter als Tochter ausgaben und mit dieser Geschichte eine 56 Jahre alte Darmstädterin dazu bewegten, mehr als 3000 Euro zu überweisen. Gegen 7 Uhr war die erste Nachricht auf dem Handy der besorgten Mutter aufgeploppt. Der ersten Nachricht folgten weitere, die suggerierten, dass ihr Kind in finanzielle Nöte geraten sei und umgehend Rechnungen zu begleichen habe. Nachdem das Geld überwiesen war flog der Schwindel auf. Das Fachkommissariat ZE 40 von der südhessischen Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Die Beamtinnen und Beamten nehmen den aktuellen Fall zum Anlass und warnen erneut: Bei Nachrichten von unbekannten Rufnummern über Messengerdienste gilt es misstrauisch zu bleiben! Nehmen Sie Kontakt mit der Ihnen bekannten Person unter der alten Rufnummer auf und verifizieren Sie die an sie herangetragene Geschichte. Überweisen Sie unter keinen Umständen Geldbeträge aufgrund von Nachrichten einer Ihnen unbekannten Rufnummer. Lassen Sie sich durch vermeintliche Notlagen und Geldforderung nicht unter Druck setzen. Es ist immer der richtige Zeitpunkt sich an Freunde, Bekannte und Familienangehörige zu wenden, nachzufragen und zu überprüfen, von wem die Nachricht wirklich kommt. Bei weiteren Fragen rund um das Thema Betrugsmaschen steht die Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südhessen unter der Rufnummer 06151 969 - 40444 zur Verfügung! Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südhessen Pressestelle Klappacher Straße 145 64285 Darmstadt Kathy Rosenberger Telefon: 06151 / 969 - 13 120 Mobil: 0172 / 859 4388 Pressestelle (zentrale Erreichbarkeit) Telefon: 06151 / 969 - 13500 E-Mail: pressestelle.ppsh@polizei.hessen.de