Jugendlicher beleidigt und reißt Regenbogenflagge am Hauptbahnhof Rostock herunter

In den Abendstunden des gestrigen Dienstages, den 13.06.2023, kam es zu einem Einsatz der Bundespolizeiinspektion Rostock am Hauptbahnhof Rostock. Auf Gleis 7 befand sich ein Jugendlicher, der beim Erkennen der Einsatzkräfte, diese unvermittelt aufs Schärfste beleidigte. Daraufhin wurde der 15-jährige Deutsche durch die Beamten auf sein Fehlverhalten hingewiesen. Auch wurde die Aufzeichnung des Verhaltens und der polizeilichen Maßnahmen angekündigt. Dieser ließ sich jedoch nicht davon beirren und beleidigte die Polizisten weiterhin. Dem jungen Mann wurde somit der Straftatvorwurf der Beleidigung eröffnet und nach Feststellung der Personalien wurde er vor Ort aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Die Bundespolizisten setzten ihre Streifentätigkeit auf dem Bahnhof fort. Es kam zu einem erneuten Aufeinandertreffen des Beschuldigten mit der Polizei, als er auf der Südseite beobachtet wurde, wie er gerade dabei war, die Regenbogenfahne vom Fahnenmast zu reißen. Beim Einschreiten der Beamten kam es erneut zu Beleidigungen gegen die eingesetzten Kräfte. Weiterhin äußerte er lautstark verfassungsfeindliche Parolen. Eine freiwillig durchgeführte Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,59 Promille. Aufgrund der zunehmenden Aggressivität des Jugendlichen wurde dieser in Gewahrsam genommen und den Erziehungsberechtigten übergeben. So wurde gegen den 15-Jährigen nicht nur wegen Beleidigung, sondern auch wegen Sachbeschädigung und des Verwendens von verfassungswidrigen Kennzeichen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Unmittelbar nach Übergabe an die Mutter rannte dieser aus der elterlichen Wohnung und stürzte im Treppenhaus, sodass er mit dem RTW in die Notaufnahme einer Klinik verbracht werden musste. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .