Frau in psychischem Ausnahmezustand verursacht kurzzeitige Sperrung des Frankenschnellwegs – Zeugen gesucht
Am Dienstagnachmittag (13.06.2023) musste die A 73 auf Grund eines Polizeieinsatzes wegen einer psychisch auffälligen Frau kurzfristig gesperrt werden. Die Polizei bittet um Zeugenmitteilungen.
Gegen 14:15 Uhr verständigte ein Zeuge über Notruf die Polizei über eine Frau, die während der Fahrt aus ihrem Fahrzeug spuckte und lautstark andere Verkehrsteilnehmer anpöbelte und bedrohte.
Mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Nürnberg-West versuchten daraufhin, die Frau, die in Richtung Erlangen auf dem Frankenschnellweg fuhr, anzuhalten und einer Kontrolle zu unterziehen. Da die 62-Jährige den Weisungen zur Anhaltung keine Folge leistete, mussten die eingesetzten Kräfte den Verkehr herunterbremsen und die Fahrzeugführerin zur Anhaltung bringen, was erst zwischen den Anschlussstellen Steinach und Eltersdorf gelang.
Die Beamten mussten die Frau im weiteren Fortgang aus dem Fahrzeug verbringen, da sie sich weigerte auszusteigen. Hierzu musste die A 73 in Fahrtrichtung Erlangen kurzfristig gesperrt werden.
Die Fahrerin befand sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation. Daher nahmen die Polizeibeamten sie in Gewahrsam. Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurde sie wieder entlassen.
Gegen 22:00 Uhr griffen Mitarbeiter der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte die Frau allerdings im Bahnhofsbereich wieder auf, weil sie sich nur auf allen vieren fortbewegte. Da sich die Dame den Anweisungen der Beamten erneut widersetzte und durch lautes Schreien auf sich aufmerksam machte, wurde sie erneut in Gewahrsam genommen.
Da sie auf Grund ihres psychischen Zustandes eine Gefahr für sich selbst darstellte, brachten die Polizisten sie schlussendlich in einer Fachklinik unter, um ihr die erforderliche Hilfe zukommen zu lassen.
Da sich aus dem Verhalten der Frau erhebliche Zweifel an ihrer Fahrtüchtigkeit ergeben, sucht die Polizeiinspektion Nürnberg-West Zeugen bezüglich des Verhaltens der 62-Jährigen auf dem Frankenschnellweg und bittet Personen, die Angaben zu dem Vorfall machen können, sich unter der Rufnummer 0911 6583 - 0 zu melden.
Erstellt durch: Andreas Doktorowski
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