Erhöhte Waldbrandgefahr: Polizei ruft zu umsichtigem Verhalten auf
Bereiche Offenbach und Main-Kinzig
Zwei Waldstücke haben gebrannt: Ursache unklar / Achtsamkeit hilft! - Hanau-Steinheim und Mühlheim am Main
(lei) Die hohen Temperaturen und die anhaltende Trockenheit sorgen derzeit dafür, dass Wald- und Wiesenflächen einen optimalen Nährboden für Brände bilden. Auch die Brandbekämpfer im hiesigen Bereich müssen dieser Tage wieder vermehrt zu solchen Einsatzorten ausrücken, so etwa am Dienstag:
In der Feldgemarkung Steinheim, Bereich Seipelsee / Weißerde, brannten gegen 15.45 Uhr gut 200 Quadratmeter Wald, die durch zwei Löschzüge der Feuerwehr rasch gelöscht werden konnten.
Am Abend wurden Feuerwehr und Polizei gegen 22.10 Uhr durch einen Passanten zu einem Feuer im Mühlheimer Stadtwald alarmiert. Die Rettungskräfte, die nach kurzer Suche die Brandstelle im Bereich "Am Maienschein" lokalisieren konnten bekämpften die Flammen, die sich auf gut 300 Quadratmetern ausgebreitet hatten, für gut zwei Stunden, ehe um kurz nach Mitternacht "Feuer aus" vermeldet werden konnte. Über 40 Feuerwehrleute waren hier im Einsatz.
In beiden Fällen ist die Brandursache noch unklar, die Kripo ermittelt.
Nicht selten geraten freie Flächen schlichtweg aus Unachtsamkeit in Brand. Die Polizei rät daher aktuell zu erhöhter Wachsamkeit in den Wäldern und Feldgemarkungen. Mit ihrem Appell rufen die Beamten insbesondere zu umsichtigem Verhalten in der Natur auf. Jede arglos weggeworfene Zigarette (in Wäldern gilt grundsätzlich Rauchverbot!), jedes Grillfeuer, jedes auf trockenem Waldboden abgestellte Auto mit heißem Abgasstrang kann ein Feuer mit verheerenden Folgen verursachen. Auch Flaschen und Gläser gehören nicht in die Umwelt, denn hier kann durch Sonneneinstrahlung ein Brennglaseffekt entstehen, sodass sich trockenes Gras, Laub oder Geäst rasch entzünden kann.
- Helfen Sie daher mit, Feuer zu vermeiden und schützen Sie damit
Mensch und Umwelt! - Melden Sie Brände umgehend der Feuerwehr über den Notruf 112!Offenbach, 14.06.2023, Pressestelle, Thomas Leipold
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