Betrüger schockt Seniorin am Telefon
Vermeintlicher Pflichtverteidiger fordert Kaution
Ein unbekannter Täter hat am Montag (12. Juni) eine Seniorin aus Brühl-Kierberg unter falschem Vorwand zur Herausgabe eines hohen Bargeldbetrages veranlasst.
Kriminalbeamte haben die Ermittlungen aufgenommen und fahnden nach dem derzeit noch unbekannten Geldabholer.
Der Gesuchte soll etwa 45 Jahre alt, circa 175 Zentimeter groß und von schmaler Statur sein. Hinweise zu dem Täter, der sich im Bereich Kierbergerstraße, Kaiserstraße, Leipziger Straße und Dresdener Straße aufgehalten haben könnte, nehmen die Ermittler des Kriminalkommissariats 12 unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Die Seniorin sei am Montag gegen 17.30 Uhr von einem vermeintlichen Pflichtverteidiger kontaktiert worden. Während des Schockanrufs habe der Unbekannte vorgegeben, dass der Sohn der Geschädigten einen Unfall verursacht habe, bei dem ein Kind verstorben sein sollte.
Sie müsse nun eine Kaution für ihren in Haft befindlichen Sohn bezahlen. Gegen 18.30 Uhr soll der oben beschrieben Mann das Bargeld an der Wohnanschrift abgeholt haben. Als dieser die Quittung für den Betrag am Dienstagmorgen nicht vorbeibrachte, kontaktierte die Seniorin ihren Sohn. Er versicherte ihr keinen Unfall gehabt zu haben. (akl)
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 02233 52-3305
Fax: 02233 52-3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de