BPOL NRW: Kinder nötigen Kind zum Sprung – Bundespolizisten leisten erste Hilfe

Gestern Nachmittag (15. Juni) ist im Gelsenkirchener Hauptbahnhof ein 6-Jähriger über die Brüstung der Empore gesprungen. Der Junge verletzte sich schwer und musste in ein Krankenhaus gebracht werden Gegen 14:30 Uhr alarmierten Reisende Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gelsenkirchen, die zur Kontrolle des Mitführverbotes von Waffen und gefährlichen Gegenständen dort eingesetzt waren. Die Zeugen berichteten, dass ein Kind von einer Brüstung im Bahnhofsgebäude gesprungen sei und sich verletzt habe. Am Südeingang erkannten die Einsatzkräfte einen verletzten und vor Schmerzen weinenden Jungen. Sein 9-jähriger Begleiter berichtete, dass der Verletzte von der 1.Etage der Bahnhofsempore gesprungen sei und sich beim Aufprall auf dem Boden am Arm verletzt habe. Die Beamten alarmierten sofort einen Rettungswagen und brachten die beiden Kinder zunächst zur Wache. Dort informierten sie die Erziehungsberechtigten. Die Rettungskräfte diagnostizierten eine Verletzung des Handgelenkes, womöglich einen Bruch. Daraufhin entschieden sich die Eltern, ihren Sohn selber in ein Krankenhaus zu bringen. Die Bundespolizisten analysierten derweil die Videoaufzeichnungen aus dem Bahnhofsgebäude und ermittelten, dass der 9-jährige Begleiter zusammen mit einem 10-Jährigen zuvor versucht hatten, den Geschädigten über die Brüstung zu werfen. Als ihnen dass misslungen war, ist zu erkennen, wie die beiden Älteren den 6-Jährigen dazu nötigten, über die Brüstung zu springen. Das Jugendamt der Stadt Gelsenkirchen wurde anschließend über den Vorfall in Kenntnis gesetzt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Hendric Bagert Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1012 Mobil: +49 (0) 173 71 50 710 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.