BPOL NRW: Steine gehören nicht auf die Gleise! Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr
Gestern Abend (15.06.) kam es in Bad Honnef zu einer Streckensperrung wegen Steinen auf den Gleisen. Ein Triebfahrzeugführer der RB 27 musste seine Bahn stoppen, um die Strecke vor der Fahrt freizuräumen. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren ein.
Gegen 18:50 Uhr am Donnerstagabend fuhr die alarmierte Bundespolizei aus Bonn nach Bad Honnef, da dort Steine auf den Schienen lagen. Gegenstände auf den Gleisen stellen grundsätzlich immer eine
Gefahr für die Züge auf der Strecke dar und können im Ernstfall zu Entgleisungen führen. Aber auch für Personen im Umkreis können diese zu lebensgefährlichen Wurfgeschossen werden.
Der Fahrer des stehenden Zuges hatte eine Gleissperrung veranlasst, um die Steine beiseite zu schaffen. Die eingetroffene Streife der Bundespolizei kontrolliere die Strecke im Umkreis nach weiteren Steinen und fahndete nach den möglichen Tätern. Bislang ohne Ergebnis. Die Polizei bittet daher Zeugen, welche Beobachtungen am Bahnhof Honnef und im näheren Umkreis am gestrigen Abend gemacht haben, sich bei der nächsten Polizeidienststelle oder unter der kostenfreien Servicenummer der Bundespolizei 0800/ 6 888 000 zu melden.
Die Bundespolizei ermittelt in einem Strafverfahren wegen "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr".
Weiter appelliert die Bundespolizei:
Steine als "Streiche" auf den Schienen abzulegen ist lebensgefährlich!
Das Betreten des Gleisbereichs stellt lebensgefährliche Gefahren für die Personen selbst dar, als dass auch die Steine durch vorbeifahrende Züge als Wurfgeschosse Unbeteiligte treffen und tödlich verletzten können!
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