POL-AK NI: Welcome Day 2023: So vielseitig ist die Polizei Niedersachsen

8 weitere Medieninhalte Ein Polizeihelikopter landet auf dem Sportplatz der Polizeiakademie Niedersachsen in Oldenburg. Ein Spezialeinsatzkommando seilt sich vom Dach eines Liegenschaftsgebäudes ab und die Reiterstaffel galoppiert über das Gelände. Was sich wie ein Großeinsatz der Polizei anhört, ist in Wirklichkeit ein kleiner Auszug des Welcome Days der Polizeiakademie Niedersachsen, der am Samstag, 17. Juni 2023, nach Pandemie bedingter Pause, erstmals seit 2019 wieder am Studienort Oldenburg stattfand und zu dem über 2000 Besucherinnen und Besucher kamen. Wer sich schon immer gefragt hat: "Was kann ich nach meinem Studium bei der Polizei Niedersachsen alles machen?", war hier genau richtig. Denn Ziel dieser Großveranstaltung war es, den Studierenden und den Bewerberinnen und Bewerbern, die sich aktuell noch im Bewerbungsverfahren befinden, die zahlreichen Facetten des Studiums und ihres künftigen Berufes aufzuzeigen. Zusätzlich konnten neben Ehrengästen auch Familienangehörige, Freundinnen und Freunde sowie geladene Bürgerinnen und Bürger aus der Nachbarschaft die Chance nutzen, einen spannenden Einblick in die vielseitige Arbeit der Polizei Niedersachsen zu erhalten. Ministerin Behrens eröffnete offiziell den Welcome Day und sagte: "Durch den Welcome-Day werden den künftigen Polizeianwärterinnen und-anwärtern sowie allen Interessierten die Vielseitigkeit des Polizeiberufs eindrucksvoll vor Augen geführt. Dadurch zeigt sich, wie breit gefächert die Arbeit der Polizei Niedersachsen ist. Denn eins ist klar: Der Polizeiberuf ist und bleibt hochattraktiv! Tagtäglich sorgen Polizistinnen und Polizisten für unsere Sicherheit und schützen mit ihrer Arbeit unsere Demokratie. Ich freue mich, dass wir bei diesem Welcome-Day so viele interessierte junge Menschen begrüßen konnten, die diese Aufgabe künftig mit übernehmen wollen." Direkt im Anschluss hatten die Polizeikommissaranwärterin Neele Meves und der Polizeikommissaranwärter Peer Hollmann die Gelegenheit, in Form einer Talkrunde der Ministerin Fragen zu stellen. Besonders interessierte die angehenden Polizeibeamtinnen und -beamten hierbei, welche Ziele und Pläne, gerade in Bezug auf das Thema Nachwuchsgewinnung, zukünftig vorgesehen sind. "Aktuell haben wir rund 19.600 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte in Niedersachsen. Davon werden in den kommenden zehn Jahren rund ein Viertel in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Um weiter unsere Aufgabe zu erfüllen und die innere Sicherheit in Niedersachsen zu garantieren, benötigen wir motivierten, bestens ausgebildeten und kompetenten Nachwuchs in der Polizei. Aus diesem Grund werden wir in den kommenden zehn Jahren knapp 6.000 neue Polizistinnen und Polizisten einstellen. Außerdem fördern wir die Aus- und Weiterbildung. Damit stärken wir unsere niedersächsische Polizei personell, auch um uns für anstehende Herausforderungen noch besser aufzustellen. Im Wettbewerb um die jetzigen und künftigen Fachkräfte gilt es, nicht nur gute Bezahlung und eine adäquate Ausstattung zu bieten. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein bedeutender Aspekt. Und hier kann die Polizei Niedersachsen eindeutig schon jetzt und in den kommenden Jahren mit der Konkurrenz mithalten", beantwortete Ministerin Behrens die Frage. Danach gab es für die Besucherinnen und Besucher kein Halten mehr und sie verteilten sich über das gesamte Gelände des Studienortes Oldenburg der Polizeiakademie Niedersachsen. An den unterschiedlichen Informationsständen gab es viel zu entdecken, zu beobachten und vor allem auszuprobieren. So konnte zum Beispiel jede und jeder im Aufprallsimulator sehr realitätsnah die Auswirkungen eines Verkehrsunfalls am eigenen Leib erfahren. Dazu fehlt nicht viel, ein kurzer Blick auf das Handy genügt schon. Für spannende Momente sorgten die verschiedenen Einheiten der Bereitschaftspolizei sowie der Polizeibehörden. Es wurde der Einsatz des Wasserwerfers demonstriert und mit ViSiT (Virtuelle Simulationstrainings) die Nutzung der virtuellen Realität im Studium präsentiert. Währenddessen zeigte die Hundeführerstaffel, was ihre Hunde alles leisten können. Drogen finden, kein Problem für die Spürnasen auf vier Pfoten. Und die Pferde der Reiterstaffel präsentierten, wie sie in jeder Lage die Ruhe behalten, egal was kommt. Ein Highlight des Tages war die Landung des Polizeihubschraubers Phoenix auf dem Sportplatz. Die seltene Gelegenheit, sich mit einem Helikopter-Piloten der Polizei zu unterhalten, nutzten nicht nur begeistert die jungen Besucherinnen und Besucher. "Es ist sehr schön so viele junge und motivierte Gesichter versammelt zu sehen, die sagen: ,Ich will Polizistin beziehungsweise Polizist werden'", sagte Carsten Rose, Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen am Samstag, und weiter: "Mit dem Welcome Day geben wir ihnen die Möglichkeit, sich über das Studium und die Polizeiarbeit zu informieren. Außerdem können wir ihnen eindrucksvoll zeigen, wie modern, facettenreich und spannend die Polizei Niedersachsen aufgestellt ist." Weiter konnten die zukünftigen Polizeikommissarinnen und -kommissare der Polizei Niedersachsen so mit ihren späteren Kolleginnen und Kollegen in Kontakt kommen und einen noch direkteren und offeneren Einblick in das Studium und ihren späteren Beruf erhalten. Eine wunderbare Möglichkeit, das besondere Zugehörigkeitsgefühl der Polizistinnen und Polizisten untereinander noch vor dem ersten Tag des Studiums zu vermitteln. Gegen 16 Uhr endete der mittlerweile zwölfte Welcome Day der Polizeiakademie Niedersachsen. Das Fazit fiel durchweg positiv aus, sowohl von Seiten der Organisation als auch der Besucherinnen und Besucher. Die zukünftigen Studierenden fühlten sich sehr gut informiert und werden motiviert in ihr Studium starten. Und der ein oder andere Besucher beziehungsweise die ein oder andere Besucherin hat sich sicherlich auch für die Polizei Niedersachsen begeistern können. Die Polizeiakademie Niedersachsen freut sich über jede weitere Bewerberin und jeden weiteren Bewerber. Hintergrund: Der Welcome Day bietet Einblicke in die Themenschwerpunkte des Studiums an der Polizeiakademie Niedersachsen und Informationen über Verwendungsmöglichkeiten im Anschluss an das dreijährige Bachelorstudium. Dazu gehören unter anderem der Einsatz- und Streifendienst, die Spezialeinheiten, die Kriminaltechnik, das Landeskriminalamt, die Wasserschutzpolizei, die Diensthundeführer- als auch die Reiterstaffel, die Bereitschaftspolizei, die Hubschrauberstaffel und nicht zuletzt die Ethik-Seelsorge-Beratung und die psychosozialen Beratungsmöglichkeiten. Hierzu standen in erster Linie langjährige wie auch jüngere Kolleginnen und Kollegen aus allen Polizeibehörden an den Infoständen Rede und Antwort. Dieser Überblick vom polizeilichen Campus mit Vorlesungen, polizeipraktischer Ausbildung und sportlichen Trainingseinheiten wird durch einen repräsentativen Querschnitt der Polizeibehörden ergänzt. Rückfragen bitte an: Polizeiakademie Niedersachsen Dez. 01 - Pressestelle Soeke Heykes Telefon: 05021 844-1004 E-Mail: pressestelle@pa.polizei.niedersachsen.de