Erster Zwischenstand nach KiWo Wochenende der Bundespolizei

Ein überwiegend friedliches Wochenende mit Verkehrslenkungsmaßnahmen der Bundespolizei durch starken Reiseverkehr und Verstößen gegen die Allgemeinverfügung zum Mitführen von verbotenen Gegenständen. Konsequent gegen Störer und Straftäter, besonnen und bürgerfreundlich gegenüber den friedlich feiernden KiWo-Besuchern - so die ausgegebenen Leitlinien der Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof. Die Bundespolizei setzte eine hohe Anzahl von Beamten und Beamtinnen ein. In den Schwerpunktzeiten waren mehr als 100 Bundespolizistinnen und Bundespolizisten sowie die Diensthundestaffel im Einsatz. Nach einem insgesamt ruhigen "Sound Check" am Freitag, mit normalem Reiseverkehr, kam es am Samstag, wie von der Bundespolizei erwartet, zu einer hohen Anzahl von Reisenden mit den Zügen von und nach Kiel. Bereits ab 11:00 Uhr begann die Anreisephase mit Zugauslastungen von bis zu 150% und einer weiteren Steigerung ab 17:00 Uhr auf 200% Auslastung. Maßnahmen der Bundespolizei waren bis dato nicht erforderlich. Dieses änderte sich gegen 20:00 Uhr. Der Kieler Hauptbahnhof war zu diesem Zeitpunkt an manchen Bereichen durch erste abreisende und weitere ankommende Besucher überfüllt. Zunächst musste der Bahnsteig drei/vier durch Absperrgitter gesperrt werden, damit ankommende Gäste zur KiWo aussteigen konnten. Danach folgten weitere regulierende Maßnahmen auch an dem Bahnsteig fünf/sechs. Die Auslastungen der Züge lagen hier zwischen 175% und 200%. Von 23:30 Uhr bis ca. 01:30 Uhr mussten Bahnsteige durch das starke Rückreiseaufkommen durch Hamburger Gitter gesperrt werden, damit es zu keinen Personenschäden während der Einsteigevorgänge kam. Ein besonderes Lob an die Reisenden, alles war friedlich und der Umgang besonnen. Am Sonntag war normaler bis geringer Reiseverkehr zu verzeichnen. Während des gesamten Wochenendes kam es zu keinen besonderen Einsatzlagen. Dennoch war die Einsatzintensität der Kollegen und Kolleginnen hoch. Insgesamt wurden an diesem Wochenende 41 Strafanzeigen durch die Bundespolizei aufgenommen. Davon neun Strafanzeigen wegen Körperverletzungen und sieben wegen Verstößen gegen das Waffengesetz. Bei 131 Kontrollen gegen das Mitführen von verbotenen Gegenständen, wurden 20 Erstverstöße und Androhungen von Zwangsgeld ermittelt. Hauptsächlich Einhandmesser und Tierabwehrspray, aber auch Werkzeug waren die Ursache. Es wurden 28 präventive Sicherstellungen von verbotenen Gegenständen durchgeführt Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressestelle Michael Hiebert Telefon: 0431/ 980 71 - 118 Mobil: 0172/ 41 55 241 E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de