BPOL NRW: Mann mit Küchenmesser leistet Widerstand gegen Bundespolizisten
Am gestrigen Montagnachmittag (19. Juni) überprüften Bundespolizisten im Bochumer Hauptbahnhof einen augenscheinlich nervösen Mann. Dieser führte ein Messer mit sich. Später wehrte er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen.
Gegen 15 Uhr trafen Bundespolizisten im Hauptbahnhof Bochum auf einen 22-Jährigen, welcher beim Erblicken der Beamten nervös wirkte. Zudem griff er mit seiner Hand immer wieder an seine Umhängetasche. Die Polizisten kontrollierten den albanischen Staatsbürger.
Da der Mann erneut immer wieder seine Hand in die Tasche führte, durchsuchten die Einsatzkräfte diese. Dabei wurde ein Küchenmesser aufgefunden und sichergestellt. Der Mann wurde gefesselt. Er konnte lediglich ein Foto auf seinem Mobiltelefon von seinem Reisepass vorweisen. Es bestand der Verdacht, dass sich der Mann unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten würde.
Für weitere Überprüfungen brachten die Beamten den 22-Jährigen zur Bundespolizeiwache. Ausweisdokumente wurden bei ihm nicht aufgefunden. Der Mann gab gegenüber den Polizisten an, dass sich sein Reisepass in seiner ehemaligen Wohnung befinden würde.
Gemeinsam mit Kräften der Polizei Bochum begaben sich die Beamten zur Wohnanschrift eines Familienangehörigen. Ein Schlüssel war nicht mehr vorhanden. Im Hausflur sperrte sich der Mann dann gegen die Laufrichtung und setzte sein Körpergewicht ein. Bei diesem entstandenen Gerangel wurde eine Wohnungstür beschädigt. Dabei wurde der 22-Jährige leicht an der Schulter verletzt und die Beamten erlitten Schürfwunden.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann sich unerlaubt aufhielt. Die Bundespolizisten fertigten Lichtbilder von ihm und nahmen dessen Fingerabdrücke. Anschließend leiteten sie ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein.
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