Falscher Polizeibeamter in Zerzabelshof

Am Montagnachmittag (19.06.2023) täuschte ein unbekannter Täter eine Rentnerin (76) an deren Wohnungstür, gab sich als Polizeibeamter aus und verschaffte sich dadurch Zutritt zur Wohnung. Die Kriminalpolizei warnt vor Betrugsmaschen an der Haustür und bittet um Zeugenhinweise. Gegen 14:00 Uhr klingelte der Mann an der Wohnungstür in der Jochensteinstraße. Der Unbekannte zeigte ein Foto eines vermeintlichen Polizeiausweises auf seinem Handy vor und erklärte, Polizeibeamter zu sein. Der Täter forderte die Frau zur Durchführung eines angeblichen Ermittlungsverfahrens auf, ihre Wertgegenstände vorzuzeigen, damit er diese fotografieren könne. Bei dieser Gelegenheit entwendete der Unbekannte Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Hundert Euro. Beschreibung: Der Unbekannte war männlich, zwischen 30 bis 40 Jahre alt, ca. 175 cm groß und hatte eine kräftige Figur. Er hatte kurze dunkle Haare und trug einen 3-Tage-Bart. Der Täter sprach akzentfrei deutsch und war mit einer Jeans sowie hellen Schuhen bekleidet. Besonders auffällig war, dass er bei der Tat Gartenhandschuhe trug. Die Kriminalpolizei ermittelt in diesem Fall und bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 0911 2112-3333. Zudem warnt die Polizei die Bevölkerung in diesem Zusammenhang vor Betrugsmaschen, welche an der Haustür stattfinden. Häufig wird hier unter einem Vorwand Zutritt zur Wohnung erbeten. Die üblichen Betrugsmaschen sind hier das Ausgeben als angeblicher Polizeibeamter oder Wasserwerker. Auch die Bitte um ein Glas Wasser, um in die Wohnung zu gelangen, wird immer wieder hergenommen. Tipps der Polizei: - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis. Dieser wird durch die Polizei niemals durch ein Foto nachgewiesen. - Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. - Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.Erstellt durch: Bernd Groß Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: