(HDH) Königsbronn – Trunkenheitsfahrt endet an Mauer / Am Mittwoch verursachte ein 25-Jähriger in Königsbronn einen Unfall.
Zeugen meldeten gegen 13.15 Uhr einen Betrunkenen in Itzelberg. Der soll wohl im Stürzelweg in einen schwarzen Audi gestiegen und davongerast sein. Auf dem Beifahrersitz beobachteten die Zeugen ein Kleinkind.
Die Polizei fahndete nach dem Fahrzeug. Einer Streife kam der schwarze Audi auf der B19 entgegen. Der Fahrer des Audis fuhr deutlich zu schnell in Richtung Königsbronn. Bei mehreren Überholmanövern soll es zu Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer gekommen sein.
Die Polizei wendete unmittelbar und stellte den Audi kurz darauf neben der B19 fest. Vermutlich beim Versuch, vor der Kontrolle zu flüchten, kam der 25-Jährige in einer scharfen Rechtskurve geradeaus von der Straße ab. Dort überfuhr er ein Verkehrsschild und eine Laterne, bevor er gegen eine Mauer prallte. Der 25-Jährige sowie der zwei Jahre alte Junge erlitten leichte Verletzungen. Rettungswagen brachten beide vorsorglich in eine Klinik.
Die Polizei Heidenheim nahm die Ermittlungen auf. Den ersten Erkenntnissen zufolge soll der Fahrer stark alkoholisiert gewesen sein. Ein Arzt nahm ihm deshalb Blut ab. Ein Abschlepper barg den Audi. Während der Unfallaufnahme musste die Bundesstraße bis etwa 15 Uhr in beide Richtungen gesperrt werden. Die Höhe des Sachschadens muss noch ermittelt werden. Verkehrsteilnehmer, die die Fahrweise des 25-Jährigen beobachteten oder gefährdet wurden, bittet die Polizei Heidenheim sich unter Tel. 07321/322432 zu melden.
Die Polizei warnt:
Wer alkoholisiert fährt, bringt sich und andere in Gefahr. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen.
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Thomas Hagel, Tel. 0731/188-1111
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