Jugendliche sorgen für Verspätungen im Bahnverkehr – Zeugen gesucht!

Weil drei Jugendliche am Bahnhof Herborn auf den Gleisen Fußball spielten, waren gestern Abend (21.6. / 18:48 Uhr) Beamte der Bundespolizeiinspektion Kassel im Einsatz. Ein Triebfahrzeugführer beobachtete die Jugendlichen beim Spielen im Gleisbereich, weshalb die Bundespolizeiinspektion Kassel umgehend verständigt wurde. Der Bereich musste in der Zeit von 18:48 Uhr bis 19:21 Uhr komplett gesperrt werden. Dadurch hatten vier Züge insgesamt 78 Minuten Verspätung. Eine Absuche durch die eingesetzte Streife verlief ohne Ergebnis. Zeugen gesucht Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561-81616 0 oder über www.bundespolizei.de zu melden. Hinweis der Bundespolizei Das Betreten der Gleisanlagen ist für Unbefugte nicht nur verboten, sondern extrem gefährlich. Züge können sich relativ lautlos nähern und werden daher oft erst spät bemerkt. Die Gefahr, von durchfahrenden Zügen erfasst und getötet zu werden, ist sehr groß. Besonders dann, wenn Züge außerplanmäßig verkehren, wie beispielsweise Güterzüge. Kinder und Jugendliche informieren: Erziehungsberechtigte sollten ihre Kinder über diese Gefahren sensibilisieren. Bei Fragen zu diesem Thema können sich Interessierte unter der Tel. 0561/81616 0 an die Bundespolizeiinspektion Kassel wenden. Informationen zu Gefahren an Bahnanlagen gibt es auch unter www.bundespolizei.de. Solche Aktionen können auch viel Geld kosten. Auf die Verursacher (ggf. die Eltern) können bei solchen Einsätzen jeweils Kosten für den Polizeieinsatz (variiert im dreistelligen Bereich) sowie zivilrechtliche Forderungen der Verkehrsunternehmen zukommen. Zivilrechtliche Forderungen können bis zu 30 Jahre danach geltend gemacht werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kassel Heerstr. 5 34119 Kassel Pressesprecher Ibrahim Aras Telefon: 0561/81616 - 1010 E-Mail: bpoli.kassel.presse@polizei.bund.de