Nienburg – Angebliche Zollgebühr kostet 34-Jährigen letztlich vierstelligen Betrag

(KEM) Die Polizei Nienburg ermittelt wegen Betrugs, nachdem eine angebliche Zollgebühr sowie die Eingabe persönlicher Daten einen 34-Jährigen jüngst um knapp 2.200 Euro brachte. Der junge Mann gab bei seiner Anzeigenerstattung am Mittwochmorgen an, dass er Ende Mai eine SMS mit einem Link zur Bestätigung seiner Daten erhalten habe. Die Erforderlichkeit wurde mit einer zu entrichtenden Zollgebühr für ein bestelltes Paket begründet. Auf der folgenden Internetseite gab der Nienburger dann u.a. seine Bankdaten an, woraufhin er eine Lieferbestätigung erhielt. Zwei Tage später stellte er jedoch fest, dass von seinem Konto vier Abbuchungen in einer Gesamthöhe von knapp 2.200 Euro erfolgt seien, die er nicht autorisiert hatte. "Wir möchten nochmals ausdrücklich vor diesen Betrugsmaschen warnen. Immer häufiger werden Waren im Internet bestellt, wovon auch Betrügerinnen und Betrüger profitieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Empfänger derartiger SMS tatsächlich ein Paket bestellt haben und deshalb zunächst annehmen, dass die Nachricht ihre Richtigkeit hat, ist größer," erklärt Andrea Kempin, Pressesprecherin der PI Nienburg/Schaumburg. "Klicken Sie auf keine Links aus derartigen SMS. Stattdessen können Sie sich auf der Internetseite, wo Sie bestellt haben, über den Versandstatus informieren und bei Bedarf Kontakt mit dem Kundendienst aufnehmen." Rückfragen bitte an: Andrea Kempin Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Amalie-Thomas-Platz 1 31582 NIENBURG Telefon: 05021 9778-104 Fax2mail: +49 511 9695636008