Schockanrufe und WhatsApp-Masche

Am gestrigen Mittwoch verzeichnete die Polizei in sieben Fällen Schockanrufe dreister Betrüger. Insbesondere im Bereich Warstein und Rüthen täuschten die "falschen" Polizisten vor, dass die Kinder der Angerufenen in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt seien. Nur durch die Zahlung einer Kaution könne eine Gefängnisstrafe umgangen werden. Bei zwei Anrufen konnten die Betrüger mit ihrer perfiden Masche zwei Rentnerinnen dazu bringen, Geldbeträge in vierstelliger Höhe an die Täter zu überweisen. In beiden Fällen erhielten die Frauen WhatsApp-Nachrichten von ihren vermeintlichen Kindern. Diese gaben an, eine neue Handynummer zu haben und baten die hilfsbereiten Mütter um die Begleichung einer zu zahlenden Rechnung. Erst später, als Kontakt mit den "echten" Kindern bestand, flog der Betrug auf. Die Polizei rät, wenn Sie über Messenger-Dienste eine Zahlungsforderung bekommen, erst über eine Ihnen bekannte Telefonnummer bei Ihren Angehörigen nachzufragen. Rufen Sie im Zweifel die Polizei unter 110 an. Erstatten Sie Anzeige, wenn Sie Opfer eines Betruges geworden sind. Helfen Sie mit, indem Sie vor allem ältere Menschen in Ihrem Umfeld über diese Betrugsmaschen informieren. (dk) Rückfragenvermerk für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Soest Pressestelle Polizei Soest Telefon: 02921 - 9100 5300 E-Mail: pressestelle.soest@polizei.nrw.de