Polizeilicher Schusswaffengebrauch in Dinkelsbühl
Am heutigen Freitagmittag (23.06.2023) kam es nach einer vorangegangenen Streitigkeit in Dinkelsbühl (Lkrs. Ansbach) zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch. Ein 22-jähriger Mann wurde am Bein verletzt.
Gegen 11:00 Uhr kam es in der Nördlinger Straße zu einem Streit zwischen einem 22-jährigen Mann und mehreren weiteren Personen. Weil sich der 22-Jährige zunehmend aggressiv verhielt, alarmierten die Beteiligten die Polizei. Als eine Streife der Polizeiinspektion Dinkelsbühl vor Ort eintraf, hatte sich der Mann bereits in Richtung Untere Mauerweg entfernt. Die Polizisten konnten den 22-Jährigen schließlich am Mühlgrabensteg (Brücke) antreffen. Als ein Beamter den Mann ansprach, drehte dieser sich um und ging mit einem Küchenmesser in der Hand in bedrohlicher Art und Weise auf ihn zu. Trotz der mehrfachen Aufforderung stehen zu bleiben und das Messer wegzulegen, lief der 22-Jährige weiter auf den 29-jährigen Polizisten zu, weshalb dieser schließlich von seiner Schusswaffe Gebrauch machte.
Der 22-Jährige wurde durch den polizeilichen Schusswaffengebrauch am Bein verletzt. Die Beamten leisteten umgehend erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst. Ein Notarzt stellte keine lebensbedrohliche Verletzung fest. Der Mann kam zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus, wo er zwischenzeitlich operiert wurde.
Durch Beamte der Kriminalpolizei erfolgte die Spurensicherung vor Ort. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs hat - wie in solchen Fällen üblich - das Bayerische Landeskriminalamt übernommen. Die Staatsanwaltschaft Ansbach stellte Haftantrag wegen des Verdachts des versuchten Totschlags gegen den 22-jährigen Mann.
Erstellt durch: Janine Mendel
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