36-Jähriger leistete Widerstand und verletzte Polizeibeamte
Am frühen Samstagmorgen (24.06.2023) leistete ein Mann Widerstand, nachdem seine Ex-Freundin auf Grund einer Streitigkeit die Polizei gerufen hatte. Er wurde in Gewahrsam genommen.
Gegen 04:15 Uhr teilte die Ex-Freundin des späteren Beschuldigten mit, dass dieser vor ihrer Wohnung in der Mostgasse stehen würde. Sie wolle ihn jedoch nicht hereinlassen, was dieser nicht akzeptieren würde.
Als eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte vor Ort eintraf, kam ihr der 36-Jährige aus dem Hausflur entgegen. Er wurde nach seinen Personalien befragt, woraufhin er unvermittelt auf einen Beamten losging und diesen schubste. Da er weiterhin versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen, brachten ihn die Beamten zu Boden und fesselten ihn.
Ab diesem Zeitpunkt begann der 36-Jährige ununterbrochen laut herumzuschreien, rief immer wieder "dass er nichts gemacht hätte" und versuchte vorbeilaufende Passanten auf sich aufmerksam zu machen.
Zu diesem Zeitpunkt wurde bereits keinerlei Zwang mehr auf den Beschuldigten ausgeübt. Auf die Aufforderung, sich zu beruhigen, erfolgte keinerlei Reaktion.
Beim Transport in die Dienststelle kam es zu weiteren Widerstandshandlungen, indem der 36-Jährige sich weiterhin zur Wehr setzten und versuchte die Beamten zu treten.
Zwei Beamte (23,24) verletzten sich hierbei leicht, sind jedoch weiterhin dienstfähig.
In der Dienststelle führte ein Arzt auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme beim Beschuldigten durch. Im Anschluss daran nahmen ihn die Beamten in Gewahrsam und verbrachten ihn in die Zelle.
Der 36-Jährige muss sich in einem Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung, Widerstands- und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten.
Erstellt durch: Janine Mendel
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