Betrugsversuch

(bae)Am Nachmittag des 23.06.2023 erscheint eine 62-jährige Nienstätterin in Stadthagen bei der Polizei um Anzeige zu erstatten. Sie habe einen Brief von einer Anwaltskanzlei erhalten. Diese habe ihr mitgeteilt, dass sie Schadensersatzansprüche in Höhe von 46 390, 00 Euro habe. Das schreiben besteht aus mehreren Schriftstücken. Diese machen auf den ersten Blick einen offiziellen Eindruck. Es gibt ein Anschreiben der Anwaltskanzlei, dann folgt eine angeblich beglaubigte Abschrift eines Urteils des AG Reinbeck. Hier wird die Nienstätterin als Geschädigte aufgeführt. Dann folgt ein Kontoauszug einer Bank in Stockholm über ein Offshore Konto auf dem der Betrag von 46 390, 00 Euro liegen soll. In dem nächsten Schreiben wird die Nienstätterin aufgefordert sich mit einer Legitimationsemail und einer Pin beim Onlinebanking anzumelden. Gott sei Dank hat das die Dame nicht getan. Es handelt sich hier um einen versuchten Betrug (Phishing). Man sollte grundsätzlich misstrauisch sein, wenn einem Geldsummen in Aussicht gestellt werden. Auf keinen Fall ohne Rücksprache auf derartige Aufforderungen reagieren, sondern immer erst Rücksprache mit geschultem Personal halten. Entweder bei ihrer örtlichen Polizei oder bei ihrer Hausbank. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg Polizei Stadthagen Einsatz- und Streifendienst Vornhäger Straße 15 31655 Stadthagen Telefon: 05721/ 9822-0 Fax: 05721/ 9822-150 E-Mail: poststelle@pk-stadthagen.polizei.niedersachsen.de /