Mann verletzt Bundespolizist durch Biss
Am Samstagabend, den 24.06.2023 gegen 20 Uhr, wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Rostock, durch den Zugbegleiter des RB 11 von Rostock HBF nach Wismar, alarmiert, dass sich im Zug auf Gleis 10 eine aggressive Person befindet, welche dort eine andere Person beleidigt und geschubst haben soll. Daraufhin begab sich die Streife umgehend zum Einsatzort. Vor dem Zug wartete bereits der Zugbegleiter und teilte den Beamten mit, dass er den pöbelnden Mann von der Fahrt ausschließen werde. Die Bundespolizistinnen und -Polizisten trafen im Zug auf die beiden beteiligten Personen und trennten diese. In einer ersten Befragung wurde der Sachverhalt geschildert. Bei der anschließenden Personalienfeststellung versuchte der 37-jährige Deutsche zu flüchten. Die Beamten hielten ihn auf, woraufhin er versuchte die Beamten zu schlagen. Der Angriff wurde unterbunden und der Mann auf dem Boden gefesselt. Er leistete weiterhin Widerstand und biss dabei einem Polizisten in die Hand.
Seine 39-jährige Begleiterin versuchte den Beschuldigten aus der Maßnahme der Polizei zu befreien und zerrte an den Einsatzkräften. Auch der Frau wurden Handfesseln angelegt.
Auf der Dienststelle wurde zur Sicherung des Strafverfahrens neben einer freiwilligen Atemalkoholkontrolle auch eine angeordnete Blutprobenentnahme durchgeführt.
Der verletze Bundespolizist erlitt durch die Bissattacke eine offene Wunde an der Hand. Er musste seinen Dienst abbrechen und in einer Klinik behandelt werden.
Gegen den 37-Jährigen ist ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet worden. Seine 39-jährige Begleitung wurde wegen Gefangenenbefreiung und Widerstand beanzeigt.
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