BPOLI BHL: Schleusungskriminalität zur Tag- und Nachtzeit unterbunden

Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sind zur Bekämpfung der illegalen Migration Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel gefordert. Vermehrt erfolgen Einschleusungen von Ausländern nicht nur auf der A17, sondern ebenso auf den Nebenverkehrswegen der Bundesautobahn. Seit letzter Woche hat die Bundespolizei zehn Einschleusungen von Ausländern mit insgesamt 98 Geschleusten unterbinden können. Die illegalen Migranten sitzen teils übereinander im Fahrgast- bzw. Lade- oder Kofferraum. Die Mitnahme großer Personengruppen in Transportern ist ein Phänomen welches sich jetzt aufzeigt. Die Fahrer entziehen sich durch Flucht der Strafverfolgung. Zielorientiert konnte die Bundespolizei hierfür Polizeihubschrauber zum Einsatz bringen. Zur Bekämpfung der Schleusungskriminalität waren Einsatzkräfte der Bundespolizeiabteilung Duderstadt mit im Einsatz. Am Freitagnachmittag beabsichtigten sie in Bahratal einen Citroën mit ungarischer Zulassung zu kontrollieren. Die Kontrolle sowie die Signale ignorierte der Fahrer, setzte seine Fahrt nach Cotta fort. Im Ort bremste unvermittelt der Fahrer das Fahrzeug und floh zu Fuß. Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen und befindet sich seit Samstag in Untersuchungshaft. Kurz zuvor war die Bundespolizei im Einsatz mit Spezialkräften des Landeskriminalamtes Sachsen in Dohna. Am Freitag beabsichtigten Einsatzkräfte auf der A17 einen Mercedes mit ukrainischer Zulassung zu kontrollieren. Die Signale der Beamten ignorierte der Fahrer jedoch und setzte seine Fahrt zur Anschlussstelle Pirna fort. Auf der A17 bremste der Fahrer den Transporter unvermittelt ab und floh zu Fuß. Der nicht gesicherte Transporter rollte quer über die Fahrbahnen der A17 und kollidierte mit einem Fahrzeug der Bundespolizei. Die Bundespolizeibeamten erkannten das Gefahrenpotenzial sofort und sicherten die Unfallstelle. Unter den 17 Geschleusten befanden sich auch fünf Babys. Seine Festnahme konnte bei Großsedlitz vollzogen werden. Der Hinweis kam von einem Zeugen. Die Leitstelle der Bundespolizei in Berggießhübel ist 24/7 telefonisch unter 035023 676 300 zu erreichen. Teilen Sie keine Bilder von Einschleusungshandlungen in den sozialen Netzwerken. Diese können über bpoli.berggiesshuebel@polizei.bund.de weitergeleitet werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Pressesprecher Steffen Ehrlich Telefon: 03 50 23 - 676 505 E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de