Polizeidirektion Flensburg – Achtung! Betrügerische E-Mails angeblicher Polizeibehörden

Am Montagmorgen (26.06.23) meldeten sich mehrere Betroffene bei der Kriminalpolizei in Flensburg die per E-Mail ein gefälschtes Schreiben erhalten haben, dessen Absender angeblich die Bundespolizei oder eine andere Polizeibehörde sei. Die Überschrift des Schreibens lautet "Mandat für ein Gerichtsverfahren" und durch das Verwenden von offiziellen Logos und Bildwortmarken wirken diese Schreiben authentisch und vertrauenserweckend. Den Adressaten wird vorgeworfen, eine bestimmte Straftat begangen zu haben. Zudem wird dazu aufgefordert, innerhalb einer Frist, Stellung zum Sachverhalt zu nehmen. Verstreicht diese, so werde Anklage erhoben. In dem Schreiben wird dem nicht namentlich genannten Empfängern mitgeteilt, dass gegen sie wegen mehrerer Strafverfahren ein Haftbefehl bzw. ein Gerichtsverfahren eingeleitet worden sei. Zudem wird mit möglichen Haftstrafen von bis zu 35 Jahren und mit einer Geldstrafe bis zu 160.000 Euro gedroht. Die Empfänger erhalten eine Frist von 72 Stunden, um per Email zu antworten. Sonst drohe eine Anklage. Es handelt sich bei dem Schreiben um einen Betrug! Das Schreiben ist nicht von der Polizei! Das Ziel dieser sogenannten Spam-Mails ist das Erlangen persönlicher Daten und im Weiteren soll der Empfänger dazu bewegt werden, irgendwelche Zahlungen zu leisten. Sollten auch Sie eine solche E-Mail erhalten haben, antworten Sie nicht darauf und zahlen Sie auf keinen Fall einen möglicherweise geforderten Betrag. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Flensburg Norderhofenden 1 24937 Flensburg Sandra Otte Telefon: 0461 / 484 2010 E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de