Hund griff Polizeibeamte an – Polizist setzte sich mit Dienstwaffe zur Wehr
Bei der Klärung eines Vorfalls auf einem Privatgrundstück in Grebs hat ein Polizeibeamter am frühen Sonntagmorgen seine Dienstwaffe gegen einen angreifenden Hund eingesetzt und einen Schuss abgefeuert. Das Tier, vermutlich ein Staffordshire-Bullterrier, blieb augenscheinlich unverletzt und lief nach der Schussabgabe verschreckt davon. Die Polizei war zuvor gerufen worden, da auf dem betreffenden Grundstück mehrfach lautstark Naziparolen gerufen worden sein sollen. Als eine Streifenwagenbesatzung vor Ort eintraf, forderten die beiden Polizisten den 21-jährigen Hundehalter umgehend auf, seinen angriffslustigen Hund unter Kontrolle zu bringen. Dabei riss sich der Hund jedoch plötzlich los und griff unmittelbar danach einen Beamten an, der sich zunächst mit einem Fußtritt und in weiterer Folge mit der Dienstwaffe zur Wehr setzte. Verletzt wurde letztlich niemand. Im Anschluss stellte die Polizei auf dem betreffenden Grundstück drei Männer im Alter von 20 und 21 Jahren fest. Gegen die Männer ist Strafanzeige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erstattet worden.
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