BPOLI BHL: Bundespolizei bekämpft Schleusungskriminalität – Vier Durchsuchungen in Ahlen, Hamm und Dortmund

Am 28. Juni 2023, in den Morgenstunden, durchsuchte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel insgesamt vier Wohnungen in Ahlen, Hamm und Dortmund in Nordrhein-Westfalen. Die Ermittlungen richten sich gegen zwei türkische und zwei rumänische Staatsangehörige. Diese stehen im Verdacht des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern. Auf Grund bundespolizeilicher Ermittlungen besteht der Verdacht, dass die vier Beschuldigten in mehreren Fällen illegal Ausländer nach Deutschland eingeschleust haben sollen. Im September 2022 kontrollierte die Bundespolizei auf der A17 einen PKW mit deutscher Zulassung nach erfolgter Einreise aus der Tschechischen Republik. Im Fahrzeug befanden sich neben dem Beschuldigten noch weitere fünf Insassen aus dem Kosovo und der Türkei, die nicht über die erforderlichen Reisedokumente für die Einreise nach Deutschland verfügten. Die Maßnahmen der Bundespolizei begannen in den frühen Morgenstunden in Nordrhein-Westfalen. Dabei konnten zwei der vier Beschuldigten angetroffen werden. Beweismittel, in Form von Smartphones, elektronische Speichermedien, ein verfälschtes Dokument und Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt. Bei einem Beschuldigten in Hamm stellten die Einsatzkräfte eine nicht geringe Menge von Betäubungsmitteln fest. Der türkische Tatverdächtige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Dortmund vorläufig festgenommen und dem Polizeigewahrsam zwecks Beantragung von Untersuchungshaft zugeführt. Die Ermittlungen wegen des Verdachtes der Einschleusung von Ausländern in diesem Verfahren dauern an. An dem heutigen Einsatz waren 66 Bundespolizistinnen und Bundespolizisten beteiligt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berggießhübel Pressesprecher Steffen Ehrlich Telefon: 03 50 23 - 676 505 E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de