Bundespolizeidirektion München: Nur zu Besuch oder illegal beschäftigt? Bundespolizei nimmt mutmaßlichen Schleuser an A8 fest

Am Dienstag (27. Juni) haben Bundespolizisten an der A8 bei Weyarn einen mutmaßlichen Schleuser festgenommen. Der Serbe beförderte zwei indische Staatsangehörige. Diese gaben zunächst an, in Deutschland einen Bekannten besuchen zu wollen. Doch offenbar sollte der serbische Fahrer im Auftrag seines Chefs die beiden Männer mit dessen Firmenwagen illegal ins Land bringen. Die in Kroatien registrierten Migranten aus Indien verfügten zwar über Pässe, nicht aber über die erforderlichen Visa oder Aufenthaltsgenehmigungen für die Bundesrepublik. Ersten Ermittlungen der Rosenheimer Bundespolizei zufolge wollten sie in Deutschland - wie schon in der Vergangenheit - für einen Verwandten des Fahrers arbeiten. Arbeitsverträge waren jedoch nicht vorhanden. Der serbische Fahrzeugführer wurde des Einschleusens von Ausländern beschuldigt und auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft genommen. Der 24-Jährige wurde am Mittwochnachmittag in eine Münchner Haftanstalt eingeliefert. Seine beiden indischen Mitfahrer, 25 und 35 Jahre alt, mussten, nachdem sie jeweils wegen unerlaubter Einreise angezeigt worden waren, das Land wieder verlassen. Wegen des Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme beziehungsweise der illegalen Beschäftigung wird zuständigkeitshalber der Zoll eingeschaltet. Rückfragen bitte an: Dr. Rainer Scharf _________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .