BPOLI LUD: Bundespolizisten beleidigt und angegriffen

Am Mittwochnachmittag gegen 16.45 Uhr wurden Bundespolizisten an der Görlitzer Stadtbrücke auf einen Mann aufmerksam, der in Badelatschen nach Deutschland spazierte, zudem durch augenscheinliche Verletzungen im Gesicht auffiel. Als der bis dahin Unbekannte kontrolliert werden sollte, reagierte dieser bereits aggressiv und zog Grimassen. Während der folgenden Identitätsfeststellung ließ er dann plötzlich die Hosen fallen. Als er dann auch noch das T-Shirt ausziehen wollte, schritten die Ordnungshüter ein. Am Ende musste der 33-Jährige zu Boden gebracht werden. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Rucksackes wurde eine EC-Karte gefunden, die offensichtlich nicht ihm gehörte. Als ihm erklärt wurde, dass die Karte sichergestellt wird, entblößte er sich ein zweites Mal. Dann holte er auch noch mit der Faust nach den Beamten aus. Daraufhin landete der Angreifer zwangsläufig abermals auf dem Boden. Die Kontrolle wurde ferner durch verbale Beleidigungen zum Nachteil der Uniformierten und mehrmalige Hitlergrüße begleitet. Später ist nach richterlicher Anordnung eine Blutentnahme durchgeführt worden. Ein zuvor durchgeführter Atemalkoholtest endete mit umgerechnet 1.94 Promille. Mit der gestrigen Aktion sorgte der einschlägig wegen verschiedener Delikte bekannte polnische Staatsangehörige für weitere Strafanzeigen, die wegen des Verdachts der Beleidigung, des tätlichen Angriffes auf Vollstreckungsbeamte sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erstattet wurden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de