230629 – 0755 Frankfurt – Ostend: Versuchte gefährliche Körperverletzung in der Nähe einer jüdischen Gedenkstätte
Eine jüdische Besuchergruppe der Stadt Frankfurt am Main, die aus den USA angereist war, besuchte am heutigen Tag (29. Juni 2023) das jüdische Denkmal am Philipp-Holzmann-Weg, in unmittelbarer Nähe der EZB.
Während sich der Großteil der Gruppe an dem Denkmal befand, hielt sich eine Besucherin etwas abseits auf dem Philipp-Holzmann-Weg auf, als fünf Jugendliche
aus Richtung des Mains kommend auf sie zulief. Diese traten dabei eine gefüllte PET-Flasche vor sich her, woraufhin die Besucherin fragte, was das solle. Daraufhin nahm einer der Jugendlichen die Flasche auf und warf sie senkrecht nach oben in die Luft. Dabei schrie er die Worte "Allahu akbar". Die Flasche schlug in unmittelbarer Nähe der Geschädigten auf dem Boden auf, wodurch sich diese bedroht fühlte und laut um Hilfe rief. Der Rest der Besuchergruppe eilte zu ihr und konnte die Gruppe Jugendlicher unweit der Tatörtlichkeit sichten.
Ein Mitarbeiter der Stadt Frankfurt am Main, welcher die Besuchergruppe begleitete, suchte das Gespräch mit den Jugendlichen und wies diese zurecht. Der Flaschenwerfer kam sodann zu der Geschädigten und entschuldigte sich für sein Verhalten, anschließend entfernten sich die Jugendlichen.
Der Täter wird als etwa 18 bis 20 Jahre alt und circa 180 cm groß, mit dunklen, mittellangen lockigen Haaren beschrieben. Zudem habe er schwarze Kleidung getragen. Zu seinen Begleitern liegt bislang keine nähere Beschreibung vor.
Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Geschehen machen können, werden gebeten sich mit der Frankfurter Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 / 755-53111 in Verbindung zu setzen.
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