ACHTUNG: Erneut Schockanrufe durch falsche Polizeibeamte oder angebliche Angehörige
Seit Dienstag (27.06.23) gehen bei der Kriminalpolizei in Husum, Niebüll, Schleswig und Flensburg wieder vermehrt Hinweise über sogenannte Schockanrufe durch angebliche Familienmitglieder von Angerufenen und falsche Polizeibeamte ein. Die sogenannten "Schockanrufer" sind Betrüger, die am Telefon die Notlage eines Familienmitglieds vorgaukeln, für die sie in der Folge unter verschiedenen Vorwänden einen hohen Geldbetrag fordern. Geschildert wird zum Beispiel, dass ein naher Angehöriger in einen schweren Unfall, zumeist mit tödlichem Ausgang, verwickelt ist und nun sogar Haft drohe. Zur Vermeidung einer Inhaftierung wird von den Angerufenen zumeist ein Geldbetrag oder die Aushändigung von Wertgegenständen für eine zu leistende Kaution gefordert. Eine nachträgliche Rückerstattung des Geldbetrages wird hierbei von den Betrügern teilweise in Aussicht gestellt.
Bisher haben die Angerufenen richtig reagiert und die Betrüger blieben erfolglos!
Tipps Ihrer Polizei:
Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt - wie etwa dem Unfall eines Angehörigen - konfrontiert und Geld von Ihnen fordert. Hinterfragen Sie die Richtigkeit der Angaben und nehmen Sie umgehend selbst Kontakt mit Ihren Angehörigen auf.
Informieren Sie im Zweifelsfall immer die Polizei! Bitte informieren Sie Ihre Familienangehörigen, Nachbarn und Freunde über diese perfide Betrugsmasche!
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Sandra Otte
Telefon: 0461 / 484 2010
E-Mail: pressestelle.flensburg@polizei.landsh.de