Polizei warnt – Sommerzeit ist Einbruchszeit
Am 06.07. beginnt für viele Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen die schönste Zeit im Jahr - die Sommerferien. Viele Familien nutzen die sechs Wochen, um in den langersehnten Jahresurlaub zu fahren. Bei der Abfahrt in den Urlaub kann es vielen nicht schnell genug gehen. Das wissen auch die Kriminellen. Damit Reisende nach ihrem Urlaub nicht auf ein aufgebrochenes Fenster, durchwühlte Klamotten oder entwendete Gegenstände in ihrem eigenem zu Hause stoßen, gibt die polizeiliche hilfreiche Tipps.
Wer etwas Geld investiert, kann mechanische Sicherungen an Fenstern und Türen installieren lassen. Diese sind einbruchshemmend und können dafür sorgen, dass der Einbrecher von Ihrem Haus schnell ablässt. Aber auch ohne den finanziellen Einsatz , können die eigenen vier Wände sicherer gemacht werden. Die Polizei rät weiter: Stellen Sie vor Ihrer Abwesenheit sicher, dass alle Fenster und Türen verschlossen bzw. abgeschlossen sind. Achten Sie auch darauf, dass Sie Türen nach Möglichkeit zwei Mal abschließen. Das bloße "ins Schloss fallen" ist nicht ausreichend. Weiter raten wir davon ab, die Schlüssel draußen zu verstecken. Ein erfahrener Einbrecher kennt jedes Versteck! Geben Sie Ihren Haustürschlüssel daher bei Freunden in der Nähe ab. Wenn Sie die Möglichkeit haben, Ihre Wohnung oder Ihr Haus bewohnt aussehen zu lassen, sollten Sie auch diesen Weg nutzen, um den Einbrecher auf seinem Beutezug aufzuhalten.
Melden Sie außerdem verdächtige Personen oder Fahrzeuge der Polizei. Malte Hagspihl, Pressesprecher der Polizeidirektion Osnabrück hierzu: "Scheuen Sie nicht davor, die Polizei zu benachrichtigen, wenn Ihnen etwas komisch vorkommt. Wir sind über jeden Hinweis dankbar!"
Aber auch im Netz ist einiges zu beachten: Gerade heutzutage gehört das Hochladen von Urlaubsbildern oder anderweitiger Abwesenheitsnotizen im Internet bei vielen Nutzern zur Selbstverständlichkeit. Hagspihl: "Denken Sie jedoch immer daran, wer diese Meldungen lesen kann. Es mag unter den Nutzern auch Personen geben, die diese Informationen zu Ihrem Nachteil nutzen wollen".
Weitere Hinweise gibt es im Internet unter http://www.polizei-beratung.de
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Osnabrück
Malte Hagspihl
Telefon: 0541 327 1034
E-Mail: malte.hagspihl@polizei.niedersachsen.de