Fahndungsmaßnahmen nach Flucht vor Polizeikontrolle

Am Donnerstagabend (29. Juni), gegen 17.50 Uhr, beabsichtigte ein Team der Bundespolizei, einen mit drei Personen besetzten Pkw zu kontrollieren, der zuvor in Scherpenseel aus den Niederlanden in die Bundesrepublik Deutschland eingereist war. Auf Anhaltezeichen reagierte der Fahrzeugführer nicht und versuchte sich durch Flucht der Kontrolle zu entziehen. Die drei Unbekannten flüchteten über die Landstraße 225 in Fahrtrichtung Marienberg. Im Kreuzungsbereich Marienstraße/In der Schley/Grenzweg bog das Fluchtfahrzeug nach rechts in den Grenzweg ab und touchierte dort einen an der Ampel wartenden Pkw. Über den Grenzweg fuhren die unbekannten Männer wieder in die Niederlande und stellten den Wagen in Rimburg im Bereich der Wurmbrücke ab. Von dort setzten sie ihre weitere Flucht zu Fuß fort. Bei den anschließenden Fahndungsmaßnahmen zur Ergreifung der Flüchtigen waren Polizistinnen und Polizisten der Bundespolizei, der Polizei Heinsberg und Aachen sowie die niederländische Polizei beteiligt. Unterstützung aus der Luft erhielten sie durch Polizeihubschrauber. Im Grenzgebiet konnten die Männer nicht mehr angetroffen werden. Im zurückgelassenen Fahrzeug konnte eine geringe Menge an Betäubungsmitteln aufgefunden werden. Durch eine Spaziergängerin wurde im Bereich der Fluchtstrecke eine Tasche mit Ausweispapieren sowie eine Schusswaffe aufgefunden, die nach ersten Erkenntnissen von den Männern aus dem Wagen geworfen wurde. Ob es sich bei einem der Flüchtigen um die Person handelt, auf die die Ausweispapiere ausgestellt sind, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen, die immer noch andauern. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Heinsberg Pressestelle Telefon: 02452 / 920-0 E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de