Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Stralsund und der Polizeiinspektion Neubrandenburg anlässlich der Anreisekontrollen zum Fusion-Festival
Beamte der Bundes- und Landespolizei haben die Anreise zum Fusion-Festival in Lärz im jeweils eigenen Zuständigkeitsbereich begleitet. Mit eigenen und unterstellten Kräften lag der Schwerpunkt des Einsatzes für die Polizeiinspektion Neubrandenburg beim Schutz der Veranstaltung, insbesondere der Sicherheit im Straßenverkehr. Dazu gehört zum einen die Gewährleistung der störungsfreien Anreise der Veranstaltungsteilnehmer und zum anderen die möglichst geringe Beeinträchtigung für die Bevölkerung durch das erhöhte Verkehrsaufkommen.
Am ersten Anreisetag, Mittwoch, den 28.06.2023 kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen im Bereich der Zufahrt zum Festivalgelände und auch auf den zum Festival führenden Landesstraßen und der B198. Ab dem späteren Vormittag gab es in allen Richtungen um das Veranstaltungsgelände herum kilometerlange Staus. Auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens konnten auch die Verkehrsregelungskräfte den Stau nicht auflösen. An dem folgenden zweiten Anreisetag, Donnerstag der 29.06.2023 gab es fließenden Verkehr zum Veranstaltungsgelände. Hier kam es lediglich zeitweise zu zähfließendem Verkehr.
Darüber hinaus spielt für die Polizeiinspektion Neubrandenburg die Verhinderung und beweiskräftige Verfolgung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten eine weitere wichtige Rolle. Entlang der B 198 (Parkplatz Vipperower Heide und Zirtow) wurden Kontrollstellen eingerichtet. Bis zum heutigen 30.06.2023 wurden im Rahmen dieser Kontrollen 20 Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen des Verdachts des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, 28 Strafanzeigen wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln und elf sonstige Strafanzeigen (Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch) aufgenommen. Zudem wurde ein offener Haftbefehl wegen einer Ersatzfreiheitsstrafe realisiert. Nach Bezahlung der offenen Strafe wurde der 49-jährige polnische Staatsbürger aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Die Bundespolizei überwacht die bahnseitige Anreise zum Fusion-Festival, um die Sicherheit aller Reisenden im Bahnverkehr zu gewährleisten. Anlässlich dieser Veranstaltung ist die Bundespolizeiinspektion Stralsund mit weiteren Einsatzkräften der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt im Einsatz.
Bisher sind 15.700 Festival-Teilnehmer mit der Bahn angereist. Im Zuge dessen fanden auch stichprobenartige und anlassbezogene Personenkontrollen auf dem Hauptbahnhof Neustrelitz und in Reisezügen statt.
Hierbei wurden insgesamt 55 Straftaten festgestellt. Die Masse der Delikte waren Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Hier wurden Einzelverstöße von geringen und nicht geringen Mengen an Betäubungsmitteln festgestellt. Ferner wurden mehrere verbotene Messer und ein Schlagring sichergestellt. Nach Einschätzung der Bundepolizei ist die Anreisephase insgesamt ruhig und störungsfrei verlaufen.
Die Beamten der Landes- und Bundespolizei bedanken sich bei den verständnisvollen und kooperativen Festivalteilnehmenden und wünschen allen ein erlebnisreiches Wochenende. Die Beamten werden auch weiterhin für die Sicherheit der Festivalbesucher und Bahnreisenden vor Ort und dann auch bei der Abfahrt sorgen.
Ab Sonntagmorgen, dem 02.07.2023 wird die Bundespolizei am Hauptbahnhof Neustrelitz wieder verstärkt im Einsatz sein, um die reibungslose Rückreise der Veranstaltungsteilnehmer sicherzustellen. Auch die Beamten der Landespolizei werden mit den Verkehrsregelungs- und Kontrollkräften vor Ort im Einsatz sein, um für den sicheren Abreiseverkehr zu sorgen.
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Diana Krüger
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg
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