Love-Scamming in Rostock
Ein zunächst harmloser Chat endete für eine 78-Jährige mit hohen Geldforderungen. Sogenannte Love-Scammer hatten sich das Vertrauen der Frau erschlichen und sie um mehrere tausend Euro betrogen.
Die Rostockerin hatte einen Mann über die sozialen Netzwerke kennengelernt. Schnell hatte der angebliche Cello-Spieler ein vertrauliches Verhältnis zu der Frau aufgebaut. Der vermeintliche Musiker gab an, dass er bald nach Deutschland kommen und mit der Rostockerin zusammenziehen möchte.
Über den Zeitraum eines Jahres erlangte der dreiste Betrüger das Vertrauen der Rostockerin und gaukelte ihr Gefühle vor. Mehrfach bat er sie um Geld, um so die gemeinsame Zukunft schnellstmöglich Realität werden zu lassen. So übersendete die 78-Jährige mehrfach Codes digitaler Geschenkkarten, um die Einreise zu beschleunigen. Als die Geschädigte weitere Zusendungen verweigerte, versuchte ihr der angebliche Musiker ein schlechtes Gewissen zu machen. Die Rostockerin wurde nunmehr misstrauisch und erstattete Strafanzeige.
In diesem Zusammenhang rät die Rostocker Polizei zur Vorsicht!
Überweisen Sie niemals Geld oder gehen auf sonstige Forderungen von Personen ein, die Sie nur über das Internet kennen.
Geben Sie den Namen Ihrer Internetbekanntschaft mit dem Zusatz "Scammer" in eine Suchmaschine ein. Hier kann sich in vielen Fällen der Betrugsverdacht bestätigen.
Speichern Sie alle E-Mails sowie Chat-Texte und informieren umgehend die Polizei.
Weitere Tipps hier: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/
Rückfragen zu den Bürozeiten:
Polizeiinspektion Rostock
Martin Ahrens
Ulmenstr. 54
18057 Rostock
Telefon: 0381/4916-3041
E-Mail: pressestelle-pi.rostock@polizei.mv-regierung.de
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