Nachmeldung: Tatverdächtiger nach versuchtem Angriff mit Messer ermittelt
Bezugnehmend auf den versuchten Angriff auf einen PKW-Fahrer am Abend des 29.06.2023 (siehe unten angefügte Meldung) konnte ein Tatverdächtiger ermittelt werden. Die Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg haben bereits an dem besagten 29.06.2023 erste Ermittlungen durchgeführt und so den Anfangsverdacht gegen einen 24-jährigen syrischen Staatsbürger begründet. Dieser Tatverdacht konnte nun durch die Ermittlungsmaßnahmen der Beamten des Kriminalkommissariats Neubrandenburg bekräftigt werden.
Auf Grund der Medienberichterstattung des Angriffs auf den Autofahrer hat sich am 30.06.2023 ein weiterer Geschädigter bei der Polizei gemeldet, der ebenfalls durch den beschriebenen Tatverdächtigen bedroht wurde. Der 37-jährige deutsche Anzeigenerstatter gab an, dass er am 29.06.2023 gegen 18:00 Uhr mit seinem Hund auf einer Bank am Ihlenpool in Neubrandenburg gesessen hat, als aus Richtung der Fritscheshofer Straße eine unbekannte männliche Person mit einem roten T-Shirt näherkam. Plötzlich wurde der der 37-Jährige durch den Unbekannten zunächst angepöbelt und dann bedroht, dass er ihn umbringen und abstechen würde. Als sich der Hund vor sein Herrchen gesetzt hat und dieser den Unbekannten aufforderte, zu verschwinden, ging der Tatverdächtige in Richtung Robert-Koch-Straße weiter.
Der 37-jährige Geschädigte konnte in seiner Vernehmung den Tatverdacht gegen den 24-jährigen Tatverdächtigen erhärten.
Die Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg haben mit dem 24-Jährigen eine Gefährdeansprache durchgeführt. Das bedeutet, dass sie ihm aufgezeigt haben, dass sein Handeln gesetzeswidrig ist und dass er dies zu unterlassen hat. Zudem wurden ihm bei erneuter Tatbegehung die Folgemaßnahmen erläutert.
Die Ermittlungen bezüglich der beiden genannten Bedrohungsanzeigen und in einem Fall gefährlichen Körperverletzung dauern weiter an.
Erstmeldung:
Nach Zeugenaussagen eines 39-jährigen Autofahrers soll ein bisher unbekannter Mann am 29.06.2023, gegen 18:20 Uhr versucht haben, mit einem Messer in das geöffnete Fenster des Autos auf den Fahrer einzustechen.
Der Fahrer konnte eigenen Angaben zufolge der Stichbewegung ausweichen und blieb unverletzt. Er konnte sich daraufhin in Sicherheit bringen und mit dem PKW flüchten. Der versuchte Angriff mit dem Messer erfolgte nach Angaben des deutschen Opfers ohne Vorankündigung und völlig grundlos. Die Tat ereignete sich in Neubrandenburg im Kreuzungsbereich Juri-Gagarin-Ring/ Ecke Einsteinstraße.
Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen ca. 20-25 Jahre alten und ca.
170 cm großen Mann gehandelt haben, der mit einer dunklen Hose, rotes T-Shirt mit Aufschrift und einem schwarzen Rucksack bekleidet war. Er hatte kurze schwarze Haare, sprach kein Deutsch und wird als südländischer Typ beschrieben. Bei der Tat führte der Täter ein Messer mit sich, mit einer Klingenlänge von ca. 10 cm.
Nach der Tat flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung Einsteinstraße/ Hagebaumarkt. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung verlief bisher erfolglos. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang eine Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.
Möglicherweise ist der Tatverdächtige vor bzw. nach dem Vorfall als Fußgänger gesehen worden. Aus diesem Grund bittet die Polizei in Neubrandenburg (Tel. 0395-55825224) um Hinweise.
Rückfragen bitte an:
Diana Krüger
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Pressestelle Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5007
E-Mail: pressestelle-pi.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de