BPOLI MD: Reisender beleidigt Lokführer, kommt Fahrtausschluss nicht nach und leistet gegenüber Bundespolizisten Widerstand

Am Montag, den 3. Juli 2023 erhielt die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 12:00 Uhr fernmündlich die Meldung, dass es in einem bereitgestellten Regionalexpress am Bahnsteig 8 des Hauptbahnhofes Magdeburg Probleme mit einer Person gibt. Eine sofort alarmierte Streife begab sich zum Ereignisort, um den Sachverhalt aufzuklären. Bei der Erstbefragung des meldenden Triebfahrzeugführers gab dieser an, dass er von seinem Hausrecht Gebrauch machen möchte und dazu die Beamten benötigt. Ein 18-jähriger, aus Afghanistan stammender, Staatsangehöriger belegte mit seiner Familie und dem dazugehörigen Gepäck die Tür des Führerstandes, sodass der Lokführer nicht zu seinem Arbeitsplatz gelangen konnte. Nachdem er den jungen Mann aufforderte sein Gepäck beiseite zu räumen, wurde dieser ausfallend und beleidigte den Triebfahrzeugführer mit ehrverletzenden Worten. Die Bundespolizisten forderten den jungen Mann daher auf, den Zug zu verlassen und erläuterten ihm, dass er von der Zugfahrt ausgeschlossen sei. Daraufhin wurde er laut und herablassend gegenüber den eingesetzten Beamten. Da er nach mehrfacher Aufforderung immer noch nicht den Zug verlassen wollte, wurde der Polizeipflichtige am Arm ergriffen und aus dem Zug gebracht. Dabei schrie er lauthals und bäumte sich gegenüber der eingesetzten Beamtin auf. Die Bundespolizisten nahmen den Mann mit zur Dienststelle. Dort wurde seine Identität festgestellt. Gegen ihn wurden Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruchs, Beleidigung und Wi-derstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 Mobil: +49 (0) 152 / 04617860 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de