BPOL NRW: Bahnmitarbeiter mit abgebrochener Flasche bedroht – Bundespolizisten stellen 58-Jährigen
Am gestrigen Samstagmorgen (8. Juli) soll ein Mann einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn am Haltepunkt Dortmund-Universität mit dem Einsatz einer Glasflasche gedroht haben. Bundespolizisten ergriffen den 58-Jährigen in einem abfahrbereiten Zug.
Gegen 09 Uhr alarmierte ein Bahnmitarbeiter die Bundespolizei und gab an, dass er von einem Mann bedroht werde. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich zum Haltepunkt Dortmund-Universität. Dort machte der 31-Jährige durch Handzeichen bereits auf sich aufmerksam.
Mit Hilfe einer Personenbeschreibung konnten die Polizisten den Tatverdächtigen in einem wartenden Zug am Bahnsteig antreffen. Der 58-Jährige, sowie zwei Zeugen verließen nach Aufforderung den Zug. Das Ehepaar gab an, dass der Beschuldigte am Bahnsteig geraucht habe. Der Bahnmitarbeiter, welcher sich am gegenüberliegenden Gleis befand, habe ihn aufgefordert, dies zu unterlassen. Da er dies jedoch ignorierte, habe sich der Geschädigte zum anderen Bahnsteig begeben.
Plötzlich habe der Deutsche eine Glasflasche, welche er in der Hand hielt, am Boden zerschlagen, so dass diese teilweise zerbrach. Anschließend soll er Stichbewegungen mit der abgebrochenen Flasche in Richtung des 31-Jährigen ausgeführt haben.
Aufgrund des hohen Gewaltpotentials habe der unter Schock stehende Bahnmitarbeiter sich von dem Dortmunder entfernt und die Polizei verständigt.
Die Bundespolizisten sicherten die Videoaufnahmen und erteilten dem Mann ein Platzverweis. Anschließend leiteten sie ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung im Versuch und Bedrohung gegen den 58-Jährigen ein.
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