BPOL NRW: Mit Schraubenzieher und Messern bewaffnet – Bundespolizei stellt Aggressor
Am Freitagnachmittag (07. Juli) kontrollierten Bundespolizisten im Bochumer Hauptbahnhof einen Mann. Dieser versuchte währenddessen seine Messer zu ergreifen, welches jedoch durch die Beamten verhindert werden konnte.
Gegen 17:30 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Bochum, als sie am Vorplatz auf einen Mann aufmerksam wurden. Dieser drehte sich in Richtung der Beamten und hob dabei seinen Arm zu einem "Hitlergruß". Anschließend lief er in Richtung des Personentunnels. Dort stellten die Einsatzkräfte den 38-Jährigen, welcher sich äußerst aggressiv verhielt. Dabei entdeckten sie einen Schraubenzieher in seiner Hosentasche, dessen Griff herausragte.
Die Polizisten wiesen den Deutschen auf das aktuell bestehende Mitführverbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen im Bochumer Hauptbahnhof hin. Als sie das Stichwerkzeug an sich nehmen wollten, ging der Mann einen Schritt zurück, hob sein T-Shirt an und versuchte eines der zwei dort befindlichen Messer zu ergreifen.
Die Bundespolizisten fesselten den angriffslustigen Mann und stellten die Gegenstände sicher. Eines der Küchenmesser wies eine Klingenlänge von ca. 17 cm auf. Währenddessen gab er an, dass er die Messer mit sich führe, um damit Menschen zu verletzen. Gegen den Bochumer besteht zudem ein gültiges Hausverbot.
Anschließend nahmen die Beamten den bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen Mann zur Unterbindung von weiteren Straftaten in Gewahrsam. Dabei litt er immer wieder unter Aggressionsausbrüchen. Ein angeforderter Notarzt untersuchte den 38-Jährigen, welcher danach in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens, Hausfriedensbruchs, Verwendung von verfassungswidrigen Kennzeichen und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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