Nachtrag zu Meldung 804 – Unangemeldete Protestaktion während des Norisring-Rennens
Während des Norisring-Rennens kam es am Sonntagnachmittag (09.07.2023) zu einer unangemeldeten Protestaktion innerhalb des Veranstaltungsgeländes. Mehrere Aktivisten befanden sich kurzzeitig auf der Rennstrecke.
Die Personen betraten gegen 13:20 Uhr den Sicherheitsbereich der Rennstrecke. Einigen von ihnen gelang es, die Rennstrecke zu betreten. Durch Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes und die Einsatzkräfte der Polizei konnten die Personen innerhalb kurzer Zeit aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Zu einer Verklebung auf der Fahrbahnoberfläche kam es nach derzeitigem Stand nicht. Die Veranstaltung konnte nach wenigen Minuten fortgesetzt werden.
Die Einsatzkräfte der Polizei führten die an der Aktion beteiligten Personen im Anschluss an die Maßnahmen vor Ort einer kriminalpolizeilichen Sachbearbeitung zu. Bis zum Ende des Renngeschehens verblieben 12 Personen zur Verhinderung weiterer Aktionen im polizeilichen Gewahrsam. Sie wurden gegen 16:30 Uhr entlassen.
Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass drei der beteiligten Personen kurz vor Aktionsbeginn eine körperliche Auseinandersetzung mit einem Streckenposten hatten. Dieser hatte versucht, die Aktivisten am Übersteigen der Streckenbegrenzung zu hindern. Der Mann erlitt leichte Verletzungen und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Gegen die drei Personen wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
Gegen sie und eine weitere Person wurden zudem Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs eingeleitet. Ob weitere Straftatbestände erfüllt wurden, wird geprüft.
Erstellt durch: Marc Siegl
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